Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mehr
Anzeige
Anzeige
Anzeige

WM in Planica: Deutsche Kombinierer holen Silber in der Staffel

AFP
Das DSV-Team von links nach rechts: Rekordmann Frenzel, Vinzenz Geiger, Johannes Rydzek und Julian Schmid
Das DSV-Team von links nach rechts: Rekordmann Frenzel, Vinzenz Geiger, Johannes Rydzek und Julian SchmidAFP
Die deutschen Kombinierer haben bei der WM im slowenischen Planica Silber im Team-Wettbewerb geholt. Das deutsche Quartett um Eric Frenzel, Vinzenz Geiger, Johannes Rydzek und Schlussläufer Julian Schmid musste sich nach einem Sprungdurchgang von der Großschanze und einem hochspannenden Staffelrennen in der Loipe nur der Mannschaft aus Norwegen geschlagen geben. Bronze holte Österreich.

"Es war sehr spannend. Mir gefallen die letzten 400 m nicht", sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch in der ARD und kündigte an, Protest gegen das Ergebnis einlegen zu wollen. Der norwegische Schlussläufer hatte wenige hundert Meter vor dem Ziel Schmid daran gehindert, ihn innen zu überholen. "Das war am Rande der Unsportlichkeit, das sollte man untersuchen."

Dennoch könne man "mit der Silbermedaille sehr glücklich sein", sagte Frenzel, der mit seiner 18. Medaille bei Nordischen Ski-Weltmeisterschaften zum alleinigen Rekordhalter bei den Männern aufstieg und den norwegischen Langläufer Björn Dählie überholte.

Eric Frenzel schrieb ein Stück Sportgeschichte
Eric Frenzel schrieb ein Stück SportgeschichteAFP

Insgesamt war es für das deutsche Kombinierer-Team bei den Titelkämpfen in Slowenien die vierte Medaille im vierten Wettkampf. Zuvor hatten sowohl Schmid im Einzel der Männer und Nathalie Armbruster bei den Frauen als auch die Mixed-Staffel Silber geholt.

Nach dem Springen war das deutsche Team 23 Sekunden hinter den führenden Norwegern in die Loipe gegangen. Startläufer Frenzel machte den Rückstand aber komplett wett, Geiger und Rydzek ließen ihre norwegischen Mitläufer in der Folge nicht mehr ziehen. Auf der Schlussrunde lief Schmid dann gemeinsam mit Topstar Jarl Magnus Riiber (Norwegen) und dem Gesamtweltcupführenden Johannes Lamparter (Österreich) um die Medaillen.