Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mehr
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Vierschanzentournee: Wellinger, Paschke und Geiger führen deutsches Team an

SID
Geiger (m.) und Wellinger (r.) gelten als große deutsche Hoffnungen
Geiger (m.) und Wellinger (r.) gelten als große deutsche HoffnungenProfimedia
Angeführt von ihrem glänzenden Weltcup-Trio gehen die deutschen Skispringer in die am Donnerstag in Oberstdorf beginnende 72. Vierschanzentournee (28. Dezember bis 6. Januar). Neben den im bisherigen Winter überaus starken Andreas Wellinger (Ruhpolding), Pius Paschke (Kiefersfelden) und Karl Geiger (Oberstdorf) setzt Bundestrainer Stefan Horngacher wie erwartet noch auf Stephan Leyhe (Willingen) und Philipp Raimund (Oberstdorf).

Aus dem bisherigen Weltcup-Aufgebot, das sich zur Tournee von sechs auf fünf Springer verkleinert, ist der deutsche Meister Martin Hamann (Aue) gestrichen worden. Dass der formschwache sechsmalige Weltmeister Markus Eisenbichler (Siegsdorf) nicht für den Tournee-Auftakt berücksichtigt wird, war bereits klar gewesen.

Deutschland wartet seit 22 Jahren auf Tournee-Gewinner

Der bislang letzte deutsche Tourneesieg durch Sven Hannawald (2001/02) liegt 22 Jahre zurück .Bis auf Raimund war in dieser Saison jedoch allen Tournee-Startern im Weltcup bereits mindestens ein Podest-Platz gelungen. Geiger (zweimal in Klingenthal) und Paschke (Engelberg) konnten sogar schon Springen gewinnen.

Entsprechend "zuversichtlich" blicke man dem traditionellen Saisonhöhepunkt entgegen, sagte Horngacher: "Gleichzeitig wissen wir aus der Erfahrung der letzten Jahre auch, dass wir bei der Tournee nichts erzwingen können – auch wenn die Vorleistungen gut waren. Daher wollen wir auch ein Stück weit gelassen und damit auch handlungsfähig bleiben."

Am Donnerstag findet in Oberstdorf die Qualifikation statt, am Freitag das erste Springen.