Vor Abschied in Oslo: Biathletin Herrmann-Wick auf alles gefasst
"Mal schauen, ob man da im Wettkampf drüber nachdenkt, oder ob man so im Modus ist, dass man sagt: 'Killer bis zum letzten Meter'", sagte die 34-Jährige in der ARD: "Keine Ahnung, was kommt, ich lasse mich überraschen."
Generell sei sie gedanklich vom Moment des Abschieds noch weit entfernt. Am Freitag (15:20 Uhr/ARD und Eurosport) steht zum Auftakt des Weltcupfinales am legendären Holmenkollen das Sprintrennen an. "Es liegen noch drei Wettkämpfe vor mir, deshalb ist der Moment noch etwas weg", so Denise Herrmann-Wick.
Am Sonntag wird sie beim Massenstart in Oslo den letzten Wettkampf ihrer Karriere bestreiten. Zwischen Sprint und Massenstart findet am Samstag noch der Verfolger statt.
Nach einem ruhigen Abschiedsrennen steht der Sprint-Weltmeisterin dabei nicht der Sinn. Trotz des wohl emotionalen Erlebnisses gehe es in den "letzten Rennen nochmal um ganz schön was". Ein Novum bei ihrem letzten Auftritt wäre dabei möglich, schließlich hat die Olympiasiegerin einen Massenstart im Weltcup noch nie gewonnen.