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Von Mintzlaff bis Rangnick: Die Vorgänger von Jürgen Klopp bei Red Bull

SID
Minztlaff holt Jürgen Klopp zurück in das Fußballgeschäfft.
Minztlaff holt Jürgen Klopp zurück in das Fußballgeschäfft.ČTK / DPA / Sebastian Willnow
Jürgen Klopp kehrt auf die Fußball-Bühne zurück. Allerdings nicht als Trainer, sondern ab Januar als "Head of Global Soccer" beim Red-Bull-Konzern. Der frühere Bundesliga-Coach wird dort strategisch für das internationale Netzwerk aller RB-Fußballklubs verantwortlich sein. Flashscore gibt einen Überblick über die Klopp-Vorgänger bei Red Bull.

MARCUS HÖFL

Nach der Übernahme von Austria Salzburg durch den Red-Bull-Konzern im Jahr 2005 trat Marcus Höfl den Posten an. Von 2006 bis 2009 war der Manager von Franz Beckenbauer, den er mehr als 20 Jahre lang und bis zu seinem Tod betreute, für die internationale Entwicklung des RB-Fußballs im Einsatz. In seiner Amtszeit wurden unter anderem die New York Metro Stars übernommen, RB Leipzig bekam das Startrecht für die Oberliga. Höfl war bis Sommer 2024 mit der früheren Skifahrerin und dreifachen Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch liiert.

DIETMAR BEIERSDORFER

Der ehemalige HSV-Verteidiger folgte im November 2009 auf Höfl, 2010 übernahm er zudem den Posten als Vorstandsvorsitzender bei RB Leipzig. Nur ein Jahr später war für Beiersdorfer wieder Schluss im Brause-Imperium. Seit 2021 ist er Sportchef beim derzeitigen Drittligisten FC Ingolstadt, wo er Sabrina Wittmann als erste Cheftrainerin eines Profiklubs im Männer-Fußball einsetzte. 

GERARD HOULLIER

Der 2020 verstorbene ehemalige Liverpool-Teammanager arbeitete von 2012 an daran, die fußballerische Entwicklung des Mateschitz-Konzerns voranzubringen. Damals noch mit dem "Zug-Bullen" RB Salzburg und den Außenstellen in Leipzig und New York sowie der seit 2014 geschlossenen Abteilung in Ghana. Im Jahr der Schließung von Red Bull Ghana wurde zudem Oliver Mintzlaff an seiner Seite installiert, ohne öffentlich die Rolle zu konkretisieren.

OLIVER MINTZLAFF

Mintzlaff hat bei Red Bull eine stolze Karriere hingelegt: Gestartet als Manager von Ralf Rangnick bei einer Marketing Agentur, ging es für den ehemaligen Langstreckenläufer bis zum Posten des Geschäftsführers der Red Bull GmbH, den er seit 2022 bekleidet. Vorher war er von 2014 bis 2017 als "Head of Global Soccer" für die Fußball-Aktivitäten des Unternehmens verantwortlich gewesen. Zudem leitete er ab Januar 2016 bei RB Leipzig die Geschicke als Vorstands-Boss und führte die Bullen zusammen mit dem damaligen Sportdirektor und Cheftrainer Ralf Rangnick zur Saison 2016/2017 in die Bundesliga. 

RALF RANGNICK

Rangnick war so etwas wie der Leitbulle in sportlichen Angelegenheiten: teilweise zeitgleich Sportdirektor in Leipzig und Salzburg, Trainer bei den Sachsen und von 2019 bis 2020 auch Klopp-Vorgänger als Head of Sport. In seiner Zeit bei RB Leipzig gelang ihm innerhalb von vier Jahren der steile Aufstieg von der Regionalliga in die Bundesliga. Seit Juni 2022 stellt der 66-Jährige seine Expertise als österreichischer Nationaltrainer unter Beweis. Mit seinem Team beendete er nach souveräner Qualifikation die schwere Gruppe D bei der EM in Deutschland überraschend auf dem ersten Rang vor den späteren Halbfinalisten Frankreich und den Niederlanden.