Volleyball-Pokalfinals: BR Volleys wollen sechsten Triumph, Schwerin fordert Potsdam
In der Hauptrunde entschieden die Berliner alle drei Duelle gegen Düren für sich. Doch trotz der Favoritenrolle hat Enard "großen Respekt vor Düren, sie haben eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern".
Der Außenseiter aus Nordrhein-Westfalen, der im Halbfinale Rekordsieger VfB Friedrichshafen bezwang, will in der Final-Neuauflage von 2020 Historisches schaffen. "Uns ist bewusst, dass Düren noch nie einen Titel gewonnen hat und wir eine sehr große Chance haben. Die wollen wir nutzen", sagte Powervolleys-Coach Rafal Witold Murczkiewicz.
Im Anschluss treffen in der Mannheimer SAP-Arena die Frauen des SC Potsdam und des SCC Palmberg Schwerin aufeinander (16.30 Uhr, live bei Sport1). Mit dem Duell Tabellenzweiter gegen -dritter begegnen sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. "Wenn sich zwei so gute Teams gegenüberstehen, können Kleinigkeiten den Unterschied machen", sagte Schwerin-Kapitänin Anna Pogany vor dem Finale.
Gegner Potsdam setzt am Sonntag auf den eigenen Anhang. "Die Euphorie ist sehr groß. Viele Fans werden mit nach Mannheim kommen", so Kapitänin Laura Emots: "Wir werden alles geben, um am Sonntag den Pokal in die Höhe zu recken." Neben der Trophäe sichern sich die Gewinner zudem einen Startplatz im europäischen CEV-Cup.