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Vierschanzentournee für Damen: DSV gibt Hoffnung nicht auf

AFP
Katharina Althaus beim Springen in Villach
Katharina Althaus beim Springen in VillachProfimedia
Der Deutsche Skiverband (DSV) hat die Hoffnung auf eine Vierschanzentournee für Frauen schon im kommenden Winter noch nicht aufgegeben. ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober scheut sich vor einer Einführung, der Sportliche Leiter des DSV, Horst Hüttel hatte gegenüber erklärt: "Die Mädchen würden sich sicher freuen, es wäre zu hoffen. Vielleicht findet man bis zum FIS-Kongress im Mai eine Lösung".

Zumindest von deutscher Seite steht einer Frauen-Tournee nichts im Wege. "Es wird im kommenden Winter definitiv zwei Heim-Weltcups geben - am 29. Dezember in Partenkirchen und an Neujahr in Oberstdorf. Dann wird man sehen, was daraus auf der andere Seite gemacht wird", sagte Hüttel.

Mit der "anderen Seite" meinte Hüttel die beiden Stationen in Österreich. Am 15. Dezember hatte Roswitha Stadlober, Präsidentin des ÖSV, überraschend erklärt, dass es anders als abgemacht frühestens 2024/25 eine Frauen-Tournee geben werde. Es gebe derzeit "noch viele zu berücksichtigenden Faktoren, die eine frühere Einführung nicht ermöglichen".

Unter den Skispringerinnen war daraufhin teilweise von einer "Unverschämtheit" die Rede. Statt um einen Goldenen Adler wie die Männer kämpfen die Olympia-Zweite Katharina Althaus und Co. derzeit beim Silvester-Turnier in Villach und Ljubno um eine Goldene Eule - was wiederum für Kopfschütteln bei Sven Hannawald sorgte. "Es gibt auch andere Vögel als so ein nachtaktives, kugelrundes Teil", sagt der letzte deutsche Tournee-Sieger.