Triathlon-WM: Laura Lindemann schnappt sich Bronze an der Alster
"Mir geht es supergut damit, es war ein megagutes Rennen, auch wenn ich am Ende schwere Beine hatte", sagte Lindemann in der ARD, "aber die hatten wahrscheinlich alle." Im Finale hatte Lindemann nach dem Schwimmen geführt, ging dann als Sechste auf die abschließende Laufstrecke. Mit einer Energieleistung reichte es schließlich zu Rang drei.
Drei Deutsche in den Top 5
Nach drei Durchgängen über jeweils 300 m Schwimmen, 7,5 km Radfahren und 1,75 km Laufen, bei denen sich das Feld von 30 über 20 auf zehn Personen verringerte, landeten zwei weitere deutsche Athletinnen unter den Top 5. Annika Koch wurde Vierte, Marlene Gomez-Göggel kam direkt dahinter ins Ziel.
Die deutsche Meisterin Lisa Tertsch kassierte in der ersten Runde vor dem Radfahren eine Zeitstrafe wegen eines nicht befestigten Kinnriemens am Helm. Damit reichte es nur zu Platz 23 - das Aus für die Offenbacherin.
Männer: Hellwig wird Achter
Bei den Männern erreichte Tim Hellwig als einziger Deutscher das Finale der besten zehn und wurde Achter. "In der letzten Runde war gar nichts mehr. Das ist das härteste Format, das ich kenne. Im Endeffekt bin ich zufrieden", sagte der 24-Jährige.
Den Sieg sicherte sich in beeindruckender Manier der Olympiadritte Hayden Wilde aus Neuseeland vor dem Portugiesen Vasco Vilasca und dem Briten Alex Yee. Norwegens Olympiasieger Kristian Blummenfelt ging als Vierter leer aus.
Zum Abschluss am Sonntag geht es in der Mixed-Staffel um die Medaillen. Dort zählt das deutsche Quartett zum Kreis der Favoriten. Die Supersprint-WM zählt zugleich zur ganzjährigen World Championship Series.