Tour de Ski: Hennig glänzt in Val di Fiemme - Vierte im Sprint
Die eher auf langen Strecken starke Hennig zog zunächst überraschend locker in das zweite Sprint-Halbfinale ihrer Karriere ein, behielt auch dort die Nerven und erreichte das Finale der besten sechs Läuferinnen. Dort gewann aber Lotta Udnes Weng vor ihrer Zwillingsschwester Tiril Udnes Weng, Dritte wurde in Mathilde Myhrvold eine weitere Norwegerin.
Letzte Deutsche mit einem Podestplatz im Sprint bleibt somit Sandra Ringwald, die im Februar 2019 in Cogne Zweite geworden war. Laura Gimmler (Oberstdorf) und Pia Fink (Bremelau) rundeten am Freitag auf den Rängen 13 und 26 das gute DSV-Ergebnis ab.
Bei den Männern scheiterte Friedrich Moch, der beim Tour-Start in Val Müstair erstmals ein Sprint-Viertelfinale erreicht hatte, als 50. bereits in der Qualifikation und verlor damit auch in der Gesamtwertung an Boden. Auch der zweite deutsche Starter Jonas Dobler (64.) schaffte es nicht unter die besten 30.
Den fünften Sieg im fünften Rennen holte Titelverteidiger Johannes Hösflot Kläbo. Fünf Siege zum Tour-Start hatte zuvor nur der Russe Sergej Ustjugow 2016/17 geschafft. Der Norweger Kläbo, dem der dritte Gesamtsieg kaum noch zu nehmen ist, kann nun am Samstag mit einem Sieg über 15 km eine alleinige Bestmarke aufstellen.