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Timo Werner über seine Chelsea-Zeit: "Vielleicht wollte ich am Ende einfach nur weg"

Bei Leipzig ist Wener glücklicher als noch in London
Bei Leipzig ist Wener glücklicher als noch in LondonAFP
Fußball-Nationalstürmer Timo Werner ist vergangenen Sommer auch wegen Teammanager Thomas Tuchel vom FC Chelsea zu RB Leipzig zurückgekehrt.

"Ich hatte ein sehr gutes erstes halbes Jahr bei Chelsea. Ich habe Tore geschossen und gute Spiele gemacht", sagte der 26-Jährige der englischen Boulevard-Zeitung The Sun vor dem CL-Achtelfinale gegen ManCity (Mittwoch, 21 Uhr live bei Flashscore im Audiostream mit Kommentator Ralf Bosse). "Dann wird das alles vom Trainer ein bisschen vergessen, das war nicht wirklich fair."

Werner war im Sommer, nach zwei Jahren in London, zu RB Leipzig zurückkehrt. Bei Chelsea hatte der Angreifer unter Frank Lampard begonnen, ehe Tuchel Anfang 2021 übernommen und später die Champions League gewonnen hatte. In seiner ersten Saison erzielte Werner zwölf Treffer in 52 Pflichtspielen, in der Spielzeit 2021/2022 waren es elf Tore in 37 Partien. Zwischenzeitlich war Werner unter anderem wegen vergebener Chancen von der Öffentlichkeit teils harsch kritisiert worden.

"Ja, vielleicht wollte ich am Ende einfach nur weg", sagte Werner: "Das war auch ein Grund, warum ich zurück nach Leipzig gehen musste, um wieder Spaß zu haben. Ich habe das nicht mehr gespürt, aber man braucht es, um erfolgreich zu sein. Am Ende mag ein Trainer einige Spieler mehr als andere - das ist völlig normal und man muss das akzeptieren."

Hinzu kam im Sommer 2021 die 113 Millionen Euro schwere Verpflichtung von Romelu Lukaku von Inter Mailand für die Sturmspitze. "Romelu war ein großer Stürmer und musste spielen, nachdem er so viel gekostet hatte, und ich fühlte mich nicht genug gewürdigt", so Werner: "Vielleicht war das auch ein Grund, warum ich Höhen und Tiefen hatte."