WTA Finals: "Etwas eingerostet" - Swiatek nach Comeback-Sieg erleichtert
Ihre Rivalin Aryna Sabalenka, aktuelle Nummer eins, hatte am Samstag ihre erste Hürde souverän gemeistert, gegen die chinesische Olympiasiegerin Zheng Qinwen gewann sie mit 6:3, 6:4.
Schwerer tat sich nun Iga Swiatek: Den ersten Satz gab sie ab, im zweiten verlor sie gleich zwei Aufschlagspiele und lag 0:3 zurück. Nach der Trennung von ihrem Trainer Tomasz Wiktorowski und einer Wettkampfpause schien sie noch nicht wieder auf der Höhe - fand dann aber doch noch ins Spiel.
"Das war nicht einfach, anfangs habe ich mich etwas eingerostet gefühlt", sagte Swiatek: "Aber ich wusste, dass ich dieses Spiel in mir habe, ich musste es nur finden." Für Swiatek ist das Finalturnier der WTA das Debüt mit ihrem neuen Trainer Wim Fissette.
Match-Center: Swiatek vs. Krejcikova
Kampf um Platz eins
Das kritisch betrachtete Event in Saudi-Arabien steht ganz im Zeichen des Duells der beiden Dominatorinnen der vergangenen Jahre. Swiatek und die Belarussin Sabalenka können sich noch die Spitzenposition in der WTA-Weltrangliste zum Ende des Jahres sichern.
Sabalenka, die in diesem Jahr bei den Australian Open und den US Open triumphierte, hat dabei die bessere Ausgangsposition, sie ging mit einem Vorsprung und als Nummer eins ins Turnier. Swiatek, Siegerin der diesjährigen French Open, müsste hingegen den Titel in Riad holen und auf mindestens eine Niederlage von Sabalenka vor dem möglichen Finale hoffen, um die Saison an der Spitze zu beenden.
Bis zum 9. November spielen die jeweils acht besten Einzelspielerinnen und Doppelteams des Tennisjahres ihre Gewinnerinnen aus. Anders als bei anderen WTA-Turnieren wird zu Beginn des Events eine Vierer-Gruppenphase gespielt. Die zwei besten Spielerinnen der zwei Gruppen ziehen ins Halbfinale ein. Im zweiten Spiel am Sonntag gewann Coco Gauff das US-Duell gegen Jessica Pegula mit 6:3, 6:2.