22:04 Uhr - Mit jedem Tag nähern wir uns den Finalspielen in Wimbledon. Am heutigen Donnerstag versorgte uns die Damen mit hochklassigem Tennis und jeder Menge Spannung. Vor allem die Partie Vekic vs. Paolini war nichts für schwache Nerven und das historisch längste Wimbledon-Halbfinalspiel der Frauen! Krejcikova vs. Rybakina schien erst nicht an das vorherige Match anknüpfen zu können. Doch nach einen klaren ersten Satz für Rybakina, steigerte sich die Aussenseiterin Krejcikova stark und zieht am Ende verdient in Finale ein. Am Samstag um 13 Uhr (MEZ) steigt dann das große Finale der Frauen.
Doch zuvor versorgen euch morgen die Männer wieder mit erstklassiger Tennis-Action. Um 14:30 Uhr (MEZ) starten Medvedev und Alcaraz, bevor Musetti und Djokovic anschließend den zweiten Finalteilnehmer bestimmen. Und auch morgen erfahrt ihr alles über die Halbfinalspiele der Männer direkt bei uns im Tennis-Tracker!
20:16 Uhr - MATCHGEWINN KREJCIKOVA - Ein großartiges Spiel endet in der Finalteilnahme von Barbora Krejcikova. Die Tschechin hat scih über die Dauer des Spiels in einen Rausch gespielt und sich so für ihr erstes Finale in Wimbledon qualifiziert. Nach dem ersten schwachen Satz spielte sie ab dem zweiten Satz deutlich mutiger und durch die besseren Resultate setzte auch das Selbstvertrauen zurück. In ihrem letzten Aufschlagspiel gab sie nicht einen Punkt ab und gewann den Satz 6:4. Für Rybakina muss dieses Resultat, vor allem nach der Führung, sehr frustrierend sein, denn sie spielte bis dato ein wirklich überzeugendes Turnier. Doch Krejcikova war heute die bessere Spielerin und muss sich nun im Finale gegen Paolini beweisen.
19:37 Uhr - SATZGEWINN KREJCIKOVA - Nun kommt also doch die gewünschte Spannung auf. Krejcikova kämpft sich zurück in Spiel und schlägt deutlich besser auf als noch im ersten Satz. Auch an der Grundlinie bewegt und positioniert sie sich mutiger und steht dabei knapp einen Meter weiter vorne als noch im ersten Satz. Dadurch gewinnt sie letztendlich verdient den zweiten Satz mit 6:3. Rybakina ist sichtlich frustriert und scheint auch von der nun tief stehenden Sonne gestört zu sein. Als Tennis-Fan darf man nur hoffen, dass der dritte Satz nun ähnlich spannend wird, wie im ersten Halbfinale am späten Nachmittag.
18:50 Uhr - SATZGEWINN RYBAKINA - Es kam kurzzeitig noch mal etwas Spannung auf im ersten Satz. Beim Stand von 4:0 erspielten sich die beiden vier Breaks in Folge. Daraufhin konnte Krejcikova noch ein Spiel sichern und auf 5:3 verkürzen. Doch am Ende entscheidet Rybakina den ersten Satz mithilfe eines sehr konzentrierten Aufschlagspiels 6:3. Die zweite Hälfte des Satzes lässt aber auf einen ausgeglicheneren zweiten Satz hoffen.
18:25 Uhr - Ein sehr dominanter Start von Elena Rybakina! Sie startet direkt mit zwei Breaks, ohne dabei irgendwelche Schwachstellen im eigenen Aufschlagspiel zu offenbaren. So geht sie hier mit 4:0 in Führung. Ein bisschen mehr Spannung darf es nach dem vorherigen Thriller aber dann soch sein.
17:30 Uhr - MATCHGEWINN PAOLINI - Was für ein Spiel! Jasmine Paolini gewinnt im Match-Tiebreak, und das mehr als eine halbe Stunde nach ihrem ersten Matchball. Ein dritter Satz, in dem das Momentum wellenartig hin und herwogte, endet mit der glücklicheren Spielerin. Jasmine Paolini arbeitet sich in den ersten beiden Sätzen ins Spiel, am Schluss war es dann ein Match auf absoluter Augenhöhe.
Vekic wehrte zwei Matchbälle ab, brach zwischenzeitlich auf dem Court in Tränen aus, fing sich wieder und lieferte einen großen Fight. Am Ende schafft Paolini den Einzug in ihr zweites Grand Slam-Halbfinale in Folge. Wer ihre Gegnerin wird, entscheidet sich gleich in der Partie zwischen Elena Rybakina und Barbora Krejcikova.
Zum Match-Center: Donna Vekic vs. Jasmine Paolini
16:06 Uhr - SATZGEWINN PAOLINI - Die Italienerin kämpft sich zurück. Und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn die 28-Jährige geht hier jedem noch so hoffnungslosen Ball nach und verdient sich somit diesen Durchgang. Am Ende sprintet sie vor ans Netz, guckt ihre Gegnerin aus und spielt den Ball in die linke Ecke. Ein tolles Spiel, das nun auch einen verdienten dritten Satz geht.
15:12 Uhr - SATZGEWINN VEKIC - Donna Vekic holt sich Satz eins! Nach den ersten zwei gelungenen Aufschlagspielen der Italienerin stellt sich die Kroatin auf den Spielstil ihrer Gegnerin ein und lässt ab diesem Moment kaum noch ein Service von Paolini unbeantwortet. Viele schwierige Aufschläge bringt sie zurück ins Feld, es gelingen ihr sogar einige Return-Winner. So holt sie sich zwei Breaks und den ersten Durchgang.
14:35 Uhr - MATCHBEGINN VEKIC - Ab geht die wilde Fahrt ins Halbfinale von Wimbledon. Für Donna Vekic ist alles, was ab jetzt passiert, Neuland. Zum ersten Mal überhaupt steht sie im Halbfinale eines Grand Slams, ein Finaleinzug wäre dementsprechend das noch größere Novum. Ihre Gegnerin Jasmine Paolini hingegen will nach den French Open in diesem Jahr auch in London ins Endspiel einziehen.
Zum Match-Center: Donna Vekic vs. Jasmine Paolini
12:57 Uhr - Lorenzo Musetti sorgt derweil im Herrenfeld in Wimbledon für Furore und fordert nun den großen Novak Djokovic heraus. Der 22-Jährige ist ein etwas anderer Profi der nächsten Generation. Ein Porträt über den Italiener und einen Ausblick auf das Match gegen den serbischen Dominator findet ihr bei uns im News-Bereich.
Zum Artikel: "Das Beste kommt erst noch": Musetti fordert Rekordjäger Djokovic
9:15 Uhr - Nach spannendem Tennis im Viertelfinale wissen wir nun, wer um den einzigen Rasen-Grand Slam spielen wird. Kann sich Elena Rybakina gegen die Halbfinal-Debütantinnen durchsetzen und ihr zweites Grand-Slam-Turnier gewinnen - und das zweite Mal innerhalb von drei Jahren in London? Nur eine der vier topgesetzten Spielerinnen hat es ins Halbfinale des Dameneinzels geschafft: Die Wimbledonsiegerin von 2022 Rybakina, die auf die Doppel-Olympiasiegerin Barbora Krejcikova treffen wird.
Beide Spielerinnen erreichten ihr Viertelfinale in zwei Sätzen: Rybakina setzte sich gegen Elina Svitolina mit 6:3 und 6:2 durch, während Krejcikova in einem Duell zweier ehemaliger Roland-Garros-Siegerinnen Jelena Ostapenko bezwang. Krejcikova nutzte beim 6:4, 7:6 (7:4)-Sieg über die schlagkräftige Lettin ihre ganze Palette.
Die Kasachin Rybakina will mit ihrem zweiten Wimbledon-Titel in diesem Jahr einen Trend brechen, denn die letzten sechs Siegerinnen im Dameneinzel waren allesamt Weltranglistenerste. Krejcikova steht derweil in ihrem ersten Wimbledon-Halbfinale und scheiterte im Damendoppel mit ihrer Teamkollegin Laura Siegemund nur knapp an einem zweiten. Sie unterlagen im Viertelfinale am Mittwoch den an Nummer zwei gesetzten Gabriela Dabrowski und Erin Routliffe mit 4-6, 7-6 (7-5), 4-6.
Mit Donna Vekic und Jasmine Paolini wird im anderen Halbfinale in jedem Fall ein neues Gesicht für das Endspiel gesucht. Vekic gewann nach Satzrückstand gegen die Qualifikantin und Überraschungsfrau Lulu Sun mit 5:7, 6:4, 6:1 und ist damit die erste Kroatin seit Mirjana Lucic, die seit einem Vierteljahrhundert (1999) das Halbfinale im Dameneinzel erreicht.
Paolini will zweites Grand Slam-Finale in Folge
Ihr im Weg steht die aufstrebende Italienerin Jasmine Paolini, die die Saison ihres Lebens genießt und gerade einen deutlichen Sieg über die Amerikanerin Emma Navarro errungen hat. Die Weltranglistensiebte strebt nach Paris ihr zweites Grand-Slam-Finale in Folge an, hofft aber, einen Schritt weiter zu kommen als bei den French Open 2024 im Juni, wo sie von der Weltranglistenersten Iga Swiatek klar besiegt wurde.
Die heutigen Halbfinals im Überblick:
Donna Vekic vs. Jasmine Paolini
Barbora Krejcikova vs. Elena Rybakina
9:00 Uhr - Guten Morgen und herzlich willkommen zum Tennis-Tracker am Donnerstag. Die Halbfinalspiele von Wimbledon 2024 bei den Damen und Herren stehen fest und im ATP-Feld musste einer gestern gar nicht arbeiten: Novak Djokovic profitierte von einer verletzungsbedingten Absage Alex de Minaurs und zog kampflos in die Vorschlussrunde ein.
Beim Grand Slam in Wimbledon stand Alex de Minaur nicht nur aufgrund seiner Partnerschaft mit UK-Star Katie Boulter in den Schlagzeilen. Der Australier galt als der formstärkste Spieler auf Rasen und zeigte zugleich über die bisherige Saison 2024 mit die konstanteste Leistung auf der ganzen ATP-Tour. Warum sein Ausscheiden besonders bitter ist, lest ihr im Artikel unseres Kollegen Henri Briese.
Zum Artikel: Zverev 2.0 – darum ist das Ausscheiden von Alex de Minaur so bitter