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"Würde gerne für immer spielen": Andy Murray emotional aus Wimbledon verabschiedet

Flashscore/SID
Aktualisiert
Andy Murray wurde am Donnerstag verabschiedet
Andy Murray wurde am Donnerstag verabschiedetProfimedia
Andy Murray wurde am Donnerstagabend emotional in Wimbledon verabschiedet. An der Seite seines Bruder Jamie scheiterte der zweifache Wimbledon-Sieger in der ersten Runde des Doppelwettbewerbs an Rinky Hijikata und John Peers 6:7(6) 4:6. Am Freitag steht für den Schotten noch das Mixed Doppel mit Emma Raducanu auf dem Programm.

Die offizielle Verabschiedung bei seinem Heim-Grand-Slam gab es dennoch schon - und sie war hochemotional: "Ich würde gerne für immer weiterspielen, aber es geht einfach nicht", gestand Murray vor dem komplett gefüllten Centre-Court in Wimbledon unter Tränen: "Körperlich ist es einfach zu anstrengend. Ich liebe diesen Sport, er hat mir so viel gegeben. Ich möchte nicht aufhören. Es ist hart."

"Big 3" zahlen Tribut - Murray freut sich auf Ruhestand

Stars wie Novak Djokovic, Roger Federer, Holger Rune und Iga Swiatek waren anwesend. Die "Big 3" um Djokovic, Federer und Rafael Nadal, an deren Tür Murray in seiner und deren Prime stets anklopfte, die er aber selten überwinden konnte, beglückwünschten den dreifachen Grand-Slam-Sieger in einem Video-Beitrag zu dessen Karriere.

2019 war dem Kämpfer eine Teilprothese in der Hüfte eingesetzt worden, weitere Blessuren warfen ihn immer wieder zurück. Murray berichtete, sein zweiter Triumph in Wimbledon 2016 sei sein "liebster Titel" gewesen: "Ich kann mich an nicht mehr viel von der Feier erinnern. Und leider habe mich auf dem Weg nach Hause im Taxi übergeben." Er freue sich darauf, künftig mehr Zeit für seine Frau und seine vier Kinder zu haben.

Die Karriere-Stats von Andy Murray
Die Karriere-Stats von Andy MurrayFlashscore/Profimedia

In Wimbledon konnte er nach einer Rücken-OP nicht mehr im Einzel antreten. Und im Doppel mit seinem Bruder Jamie ist bereits nach dem ersten Match Schluss. Die Murrays verloren trotz aller Unterstützung der rund 15.000 Zuschauer mit 6:7 (6:8), 4:6 gegen die Australier Rinky Hijikata/John Peers.