Wimbledon: Medvedev nach Sinner-Revanche im Halbfinale gegen erstarkten Alcaraz
Im Januar hatte Sinner, der phasenweise nicht im Vollbesitz seiner Kräfte schien, das Duell der beiden Kontrahenten im Australian-Open-Finale noch für sich entschieden. Insgesamt hatte er gegen Medvedev zuletzt gar eine 5:0-Serie hingelegt.
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"Ich habe mich nicht wohl gefühlt und hatte körperlich zu kämpfen. Mein Energielevel ging hoch und runter", sagte Sinner: "Es ist eine harte Niederlage, dennoch geben mir meine Auftritte insgesamt Selbstvertrauen."
Medvedev schielt auf nächstes Grand-Slam-Finale
Medvedev erlebte 2021 im Finale der US Open seine bisherige Sternstunde. Wie im Vorjahr gelingt ihm nun auch der Einzug in die Vorschlussrunde in Wimbledon. Für den Moskauer ist es bereits das neunte Grand-Slam-Halbfinale und er peilt sein siebtes Finale an.
Sinner musste sich Anfang des dritten Satzes beim Stand von 1:2 behandeln lassen. Danach ging Sinner ohne durchschlagenden Erfolg auf schnelle Punktgewinne. Im vierten Satz berappelte sich der Favorit - doch Medvedev hatte das bessere Ende für sich.
"Ich konnte phasenweise spüren, dass es ihm nicht so gut ging. Ich bin glücklich, dass es mir gelungen ist, mein Niveau hochzuhalten", sagte Medvedev: "Ich werde mir jetzt etwas anschauen, wer mein Gegner wird."
Wimbledon 2024: Alcaraz fängt sich und glänzt
Es wurde Carlos Alcaraz, der von Tommy Paul zunächst spürbar gekitzelt wurde, aber im Stile eines Champions zurückkam. "Ich glaube immer daran, dass ich einen Weg zurück finde", sagte Alcaraz: "Gegen Daniil hoffe ich auf das gleiche Resultat wie im Vorjahr, er ist aber auch in einer richtig guten Form."
Zum Match-Center: Alcaraz vs. Paul
Alcaraz kämpft mit 21 Jahren bereits um seinen vierten Grand-Slam-Titel. Er ist in der langen Geschichte von Wimbledon erst der dritte Spanier, der mehrmals das Halbfinale erreichte. Vor ihm gelang dies Rafael Nadal acht Mal und Manuel Santana zwei Mal. Der Athlet aus Murcia will nun mehr - seinen zweiten Coup im All England Club.