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Wimbledon: Djokovic kampflos im Halbfinale - Musetti mit Überraschungs-Sieg

SID
Aktualisiert
Ohne Violine, aber kampflos im Halbfinale: Novak Djokovic
Ohne Violine, aber kampflos im Halbfinale: Novak DjokovicProfimedia
Grand-Slam-Rekordsieger Novak Djokovic ist kampflos ins Halbfinale von Wimbledon eingezogen. Sein australischer Gegner Alex de Minaur kann zu der für Mittwoch angesetzten Viertelfinalpartie aufgrund einer Hüftverletzung nicht antreten. Djokovic erreicht damit zum insgesamt 13. Mal die Vorschlussrunde bei dem prestigeträchtigen Rasenturnier und darf auf seinen achten Titelgewinn hoffen. Gelingt ihm der Triumph, zieht er mit Rekordsieger Roger Federer gleich.

"Es ist kein Geheimnis, dass es das größte Match meiner Karriere gewesen wäre", sagte de Minaur: "Eine Untersuchung hat bestätigt, dass die Gefahr da wäre, dass die Verletzung noch schwerer wird." Der Weltranglistenneunte rechnet mit einer Ausfallzeit von mindestens drei Wochen und wird damit höchstwahrscheinlich auch das olympische Tennisturnier in Paris (ab 27. Juli) verpassen.

Djokovics Gegner am Freitag im Duell um den Finaleinzug ist der Italiener Lorenzo Musetti. Der 22-Jährige setzte sich etwas überraschend mit 3:6, 7:6 (7:5), 6:2, 3:6, 6:1 gegen Taylor Fritz durch und feierte damit den bisher größten Grand-Slam-Erfolg seiner Karriere. Der US-Amerikaner Fritz hatte im Achtelfinale Alexander Zverev (Hamburg) besiegt.

Match-Center: Lorenzo Musetti vs. Taylor Fritz

Den zweiten Finalisten bei den Männern ermitteln der Titelverteidiger Carlos Alcaraz aus Spanien und der Russe Daniil Medvedev. Das Aufeinandertreffen gab es bereits im Vorjahr - damals setzte sich Alcaraz klar durch und schlug dann Djokovic im Endspiel.