Shootingstar Mirra Andreeva hat noch kein Visum für Wimbledon
Wie die erst 16 Jahre alte Russin am Samstag in Roland Garros verriet, wartet sie noch auf ihr Visum für die Einreise nach Großbritannien. Ob die Verzögerung mit ihrer russischen Staatsangehörigkeit zusammenhängt, ist unklar.
"Ich weiß nichts. Ich weiß nur, was mein Team mir sagt und was meine Eltern mir sagen", sagte Mirra Andreeva im Anschluss an ihr Drittrundenaus gegen die Vorjahresfinalistin Coco Gauff. Andreeva hat noch nie auf einem Rasenplatz gespielt, würde aber laut eigener Aussage gerne in Wimbledon (ab 3. Juli) an den Start gehen.
Die Organisatoren des Traditions-Grand-Slams in London hatten im März verkündet, in diesem Jahr wieder Spielerinnen und Spieler aus Russland und Belarus im All England Club zuzulassen, was sie im Vorjahr noch abgelehnt hatten. Die Absicht sei es, diese als neutrale Athleten antreten zu lassen. Nicht teilnahmeberechtigt sind jene, die den russischen Angriffskrieg in der Ukraine sichtbar unterstützen.