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Alexander Zverev souverän in Runde zwei von Wimbledon - Djokovics Knie hält stand

SID
Aktualisiert
Alexander Zverev.
Alexander Zverev.Profimedia
Alexander Zverev ist der Einstieg in den Rasen-Klassiker von Wimbledon mühelos geglückt. Rund drei Wochen nach der Finalniederlage bei den French Open setzte sich der Olympiasieger beim Highlight in London mit 6:1, 6:4, 6:2 gegen den Spanier Roberto Carballes Baena durch.

"Ich bin zufrieden, wie ich ins Turnier gestartet bin. Ich habe über die Jahre so meine Probleme gehabt. Aber ich fühle mich in diesem Jahr anders", sagte Zverev: "Ich habe entschieden, dass ich Rasenplätze liebe."

Nach Jan-Lennard Struff und Daniel Altmaier ist der Hamburger der dritte deutsche Profi, der in diesem Jahr die zweite Runde erreichte. Dort wartet auf den Weltranglistenvierten ein Aufeinandertreffen mit dem Lokalmatadoren Henry Searle oder dem US-Amerikaner Marcos Giron.

Match-Center: Carballes Baena vs. Zverev

Zverev hegt in diesem Jahr große Ambitionen bei dem Tennis-Klassiker, der bislang sein klar schwächstes Grand-Slam-Turnier ist. Zweimal erreichte der 27-Jährige das Achtelfinale, bei den drei anderen Majors stand er jeweils mindestens im Halbfinale. "Das ist das offenste Wimbledonturnier, das wir in 20 Jahren hatten", sagte er vor dem ersten Aufschlag: "Es ist das erste Mal, dass ich wirklich das Gefühl habe, hier Anwärter zu sein, vielleicht den Titel gewinnen zu können."

Auch Michael Stich, 1991 bis dato letzter deutscher Sieger an der Church Road, traut Zverev viel zu. "Ich denke, das Minimalziel ist sicherlich das Halbfinale", sagte Stich im Interview mit dem Nachrichtenportal t-online.

Keine Probleme beim Start: Djokovics Knie hält

Das Knie hält, die Schläge sitzen: Grand-Slam-Rekordchampion Novak Djokovic hat zum Auftakt in Wimbledon nichts anbrennen lassen. Der 37 Jahre alte Serbe setzte sich am Dienstag mit 6:1, 6:2, 6:2 gegen den tschechischen Qualifikanten Vit Kopriva durch.

"Ich bin sehr glücklich, wie ich mich heute auf dem Platz gefühlt habe", sagte Djokovic: "Ich habe versucht, nicht zu viel an das Knie zu denken. Wahrscheinlich hätte ich es für kein anderes Turnier als Wimbledon riskiert."

Hinter dem Start des siebenmaligen Turnierchampions hatte lange ein großes Fragezeichen gestanden. Nach seinem Ausstieg Anfang Juni in Paris vor dem Viertelfinale der French Open und der folgenden Knie-OP schien eine Teilnahme zunächst keine Option mehr. Doch Djokovic überraschte einmal mehr. Mit einer grauen Bandage am rechten Knie setzte er sich klar gegen Kopriva durch.