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Jannik Sinner zähmt Daniil Medvedev und steht erstmals im Halbfinale von New York

AFP/Flashscore
Jannik Sinner jubelt über den Einzug ins Halbfinale
Jannik Sinner jubelt über den Einzug ins HalbfinaleKENA BETANCUR/ AFP
Jannik Sinner steht nach einem überzeugenden Sieg gegen den Russen Daniil Medvedev (5.) in der Nacht zum Donnerstag im Halbfinale der US Open 2024. Der Italiener setzte sich im vorweggenommenen Finale nach 2:41 Stunden souverän mit 6:2 1:6 6:1 6:4 durch.

Sinner (23), der im Januar die Australian Open gewonnen hatte, trifft am Freitag im Halbfinale auf den Briten Jack Draper (25), der erstmals überhaupt in einer Grand-Slam-Vorschlussrunde steht. Nach dem frühen Ausscheiden von Carlos Alcaraz (2. Runde) und Novak Djokovic (3. Runde) war die Begegnung zwischen Sinner und Medvedev als vorweggenommenes Finale tituliert, aber sie erreichte nie die erhofften Höhen eines Top-Spiels.

Zum Match-Center: Sinner vs. Medvedev

Und das, obwohl man darauf nach den ersten beiden Sätzen Tennis durchaus hätte hoffen können. Sinner schnappte sich den ersten im Eilgang, Medvedev erhielt im zweiten Durchgang mehr Zugriff auf die Partie und glich rasch in Sätzen aus.

Die Stats zum Match
Die Stats zum MatchFlashscore/Profimedia

US Open 2024: Sinner stürmt ans Netz - und ins Halbfinale

Ab dem dritten Satz drehte sich das Momentum aber eindeutig in Richtung Sinners, der in allen Spielbereichen solide agierte und vor allem dank einer hervorragenden Quote am Netz (28/33 gewonnene Punkte) seinen Status als Nummer eins der Welt rechtfertigte: "Wir haben an diesem Aspekt meines Spiel gefeilt. Ich bin froh darüber, dass das heute in einem solchen Spiel geklappt hat", freute sich der 23-Jährige über das neue Feature in seinem Game.

Es war das dritte Mal in dieser Saison, dass die beiden Spieler bei einem Major aufeinander trafen: Sinner hatte das Finale der Australian Open gewonnen, Medvedev revanchierte sich im Viertelfinale in Wimbledon. Sinner ist der dritte Italiener, der das Halbfinale der Herren erreicht, nach Corrado Barazzutti 1977 (auf Sand) und Matteo Berrettini im Jahr 2019.