Tennis-Tracker: Alexander Zverev chancenlos - Niederlage in Toronto

23:01 Uhr – MATCHGEWINN DAVIDOVICH FOKINA – Das ging viel zu schnell. Nur eine Stunde insgesamt gespielt und der Spanier zerlegt Alexander Zverev mit 2:0 (6:1,6:2) – damit startet das Abenteuer Hartplatz-Saison mit einer herben Pleite für den Hamburger.

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22:44 Uhr – BREAK DAVIDOVICH FOKINA 3:1 – Zusätzlich legt der Spanier noch ein gehaltenes Aufschlagspiel nach und führt hier mit 3:1 im zweiten Durchgang – Sascha muss mehrere Gänge zulegen, damit das noch etwas wird.

22:21 Uhr – SATZ DAVIDOVICH FOKINA – Mit einem Aufschlagspiel zu 15 sichert sich der Spanier den ersten Durchgang – 6:1, eine ordentliche Packung für Sascha..

22:19 Uhr – BREAK DAVIDOVICH FOKINA 5:1 – Puuuuhhh… das muss man erstmal verarbeiten. Der Spanier aktuell mit 90% gewonnene Punkte auf erstem Aufschlag und grandioser 100% Break-Chancen-Verwertung zum 5:1. Nun kann er das Ding sehr schnell in seine Richtung bringen.

22:07 Uhr – BREAK DAVIDOVICH FOKINA 3:0 - Und deswegen ist der Begriff „Pflichtaufgabe“ beim Tennis so ein Problem. Alexander Zverev startet katastrophal in dieses Match und kassiert das frühe Break. Nach wenigen Minuten steht es hier 3:0 für Davidovich Fokina.

21:58 Uhr – MATCH MONFILS – Das ist eine riesige Überraschung! Stefanos Tsitsipas galt als einer der Favoriten auf den Titel in Kanada – nun ist er raus. Gael Monfils bezwingt den Griechen mit einer Monster-Leistung 2:0 (6:4,6:3) und zieht damit unerwartet in die nächste Runde ein. Währenddessen ist das Match zwischen Zverev und Fokina in den ersten Satz gegangen – schafft Sascha die „Pflichtaufgabe“?

21:06 Uhr – ROUND-UP – In Toronto konnten sich bereits die favorisierten Taylor Fritz, Milos Raonic und Hubert Hurkacz durchsetzen. Bei den Frauen in Montreal waren bisher auch Belinda Bencic und Jessica Pegula im Feld der Favoriten erfolgreich. Ab frühestens 21:30 gibt’s dann das Match zwischen Alexander Zverev und Alejandro Davidovich Fokina – dies verspricht ein richtiger Knaller zu werden!

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21:02 - MATCH SWIATEK - Iga Swiatek konnte ihre Aufgabe bravurös lösen. Nach einem ersten Satz, in dem es Karolina Pliskova ihr wirklich schwer machte und sogar in einen Tie-Break zwang, löste sich die Nummer 1 der Welt aus der Schlinge und siegte 2:0 (7:6,6:2).

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16:06 Uhr - Fette Action in Kanada heute. Beide No. 1 Seeds geben sich die Ehre, Carlos Alcaraz will sich gegen Ben Shelton auch zum Auftakt in die Hartplatz-Saison beweisen, Iga Swiatek muss in Montreal mit Karolina Pliskova direkt einen dicken Fisch aus dem Weg räumen.

13:15 Uhr - Ähnlich wie sein kanadischer Kollege Milos Raonic befindet sich auch Andy Murray derzeit auf einer Misson: Mit aller Macht will der Routinier wieder zurück in die Top 20. Am heutigen Abend steht für ihn in Toronto das Match gegen den Australier Max Purcell auf dem Programm. 

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Wie die ehemalige deutsche Top-Spielerin Andrea Petkovic die Chancen von Murray bewertet und mit welcher Taktik sie den Wiederaufstieg an die Weltspitze angehen würde, verrät sie im Gespräch mit dem Tennis Channel.

12:20 Uhr - VORSCHAU ZVEREV vs. DAVIDOVICH FOKINA (20 Uhr) - Für den einzigen deutschen Vertreter im Hauptfeld von Toronto geht es ab 20 Uhr zur Sache. Alexander Zverev ging mit gestärktem Selbstvertrauen und Schwung in Toronto an den Start, nachdem er sich bei seinem Heimturnier in Hamburg den Titel gesichert und damit seinen ersten Titelgewinn seit 2021 errungen hatte. Diese positive Energie nahm er mit in sein Match gegen den zuletzt starken Tallon Griekspoor, der in der Vorwoche in Washington ins Finale kam. Zverev konnte seine Aufschlagspiele ohne größere Probleme durchbringen, was zu einem komfortablen 6:4, 7:6-Sieg über den Niederländer in der ersten Runde führte.

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Bis zu seinem jüngsten Sieg in Hamburg vor ein paar Wochen hatte die deutsche Nummer 1 in diesem Jahr noch keinen Titel geholt und noch keinen Top-10-Spieler besiegt. In Anbetracht seiner Rückkehr aus einer Verletzungspause war seine Gesamtleistung im Jahr 2023 jedoch lobenswert.

Seit den Anfängen seiner Karriere hat er beim Masters immer wieder gute Leistungen gezeigt und kann auch beim Kanada Masters eine solide Erfolgsbilanz vorweisen. Er gewann den Titel bei der Montreal-Ausgabe dieses Turniers im Jahr 2017 und erreichte bei seinen weiteren Besuchen 2018 (Toronto) und 2019 (Montreal) das Viertelfinale.

Sein heutiger Gegner Alejandro Davidovich Fokina brauchte einen Sieg, um sich von einer Reihe demoralisierender Niederlagen in den letzten Matches zu erholen. Es scheint, dass er diese Woche in Toronto ein solches Erfolgserlebnis verbuchen konnte. In der ersten Runde traf er auf den formstarken Jeffrey John Wolf und übertraf ihn eindrucksvoll. Mit einem Whitewash im ersten Satz und einem Ergebnis von 6:0, 6:2 insgesamt, gelang ihm ein beachtlich deutlicher Sieg.

Der talentierte Spanier hat derzeit eine Niederlagenserie von vier Partien gegen Top-20-Spieler und konnte seit seinem wichtigen Sieg gegen Holger Rune beim Madrid Masters vor einigen Monaten keinen Sieg mehr gegen solche Gegner erringen. Es ist erwähnenswert, dass sein Sieg gegen Rune auch das letzte Mal war, dass er zwei aufeinanderfolgende Matches auf ATP-Ebene gewinnen konnte.

Nicht nur der direkte Vergleich von 3:0 spricht für Alexander Zverev. Die Solidität und Beständigkeit des Deutschen machen ihn zu einem schwierigen Gegner für Alejandro Davidovich Fokina. Darüber hinaus ist er aufgrund seiner beeindruckenden Form der Favorit, um seine Siegesserie auf sieben Matches auszubauen.

ATP Toronto: Wundertüte Monfils fordert Tsitsipas

10:55 Uhr - VORSCHAU TSITSIPAS vs. MONFILS (20 Uhr) - Ein Duell der ganz großen Namen steht zur besten deutschen Sendezeit in Toronto an, wenn Stefanos Tsitsipas auf Gael Monfils trifft. Der Grieche erlebte zuletzt in Los Cabos endlich eine positive Woche in der Saison 2023. Für ihn ist es von entscheidender Bedeutung, diesen Schwung beizubehalten und die verpassten Chancen in der ersten Jahreshälfte durch Titel in der zweiten Saisonhälfte auszugleichen. Mit seinem Sieg in Los Cabos, wo er Gegner wie Borna Coric und Alex de Minaur souverän besiegte, beendete er seine 13-monatige Titeldürre und holte sich die Trophäe - sein erster Titelgewinn in diesem Jahr.

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Seine Statistik mit insgesamt 40 Siegen auf allen Belägen und beachtlichen 15 Siegen bei nur drei Niederlagen auf Hartplätzen im Freien ist durchaus respektabel. Es ist jedoch vor allem das Fehlen von großen Titeln und bedeutenden Siegen, das zu einer weniger günstigen Perspektive für seine Saison 2023 geführt hat. In diesen acht Monaten hat er sowohl bei Grand Slam als auch bei Masters-Turnieren mehrere Viertelfinalteilnahmen erreicht, jedoch nie Titel geholt!

Doch immerhin: Toronto liegt ihm. Während er in Montreal noch keinen Sieg errungen hat, hat er hier in der Provinz Ontario einen bemerkenswerten Meilenstein erreicht. Bei seinem ersten Auftritt im Jahr 2018 nahm er an seinem allerersten Finale auf Masters-Ebene teil. Bei seinem nächsten Besuch im Jahr 2021 stieß er bis ins Halbfinale vor, was auf seine starke Leistung an diesem Austragungsort hindeutet.

Doch auch sein heutiger Gegner befindet sich in guter Form: Gael Monfils scheint allmählich zu seinem Selbstvertrauen zurückzufinden, nachdem er eine Zeit lang nur mäßige Leistungen und Ergebnisse erzielt hatte, was vor allem auf seine Fitnessprobleme zurückzuführen ist. Bei seinem jüngsten Auftritt in Washington konnte er zum ersten Mal seit dem Kanada Masters im letzten Jahr wieder zwei Siege verbuchen. Außerdem gewann er in der ersten Runde in Toronto gegen den formstarken Christopher Eubanks in drei Sätzen.

Der ehemalige Halbfinalist des Toronto Masters traf zuletzt beim Masters auf einen Top-10-Gegner. In Indian Wells 2022 besiegte er Daniil Medvedev in einem Dreisatzmatch knapp. Ein paar Monate später stellte er sich in Madrid einer großen Herausforderung gegen Novak Djokovic und unterlag schließlich.

Im direkten Vergleich führt Stefanos Tsitsipas mit 2:1. Angesichts der jüngsten Leistungen dürfte Gael Monfils eine große Herausforderung für den Griechen darstellen – vorausgesetzt, seine körperliche Verfassung erlaubt es ihm, sich von seiner besten Seite zu zeigen.

10:10 Uhr - Eine, die gestern überraschend nicht in Montreal mit dabei war, ist Victoria Azarenka. Die Frau aus Belarus sollte am heutigen Morgen (deutscher Zeit) das Night Session-Match gegen Sloane Stephens bestreiten, doch sagte kurzfristig ab. Nach einigen Stunden der Ungewissheit veröffentlichte die 34-Jährige nun ein Statement.

Sie berichtet davon, dass eine alte Verletzung wieder aufgebrochen sei und sie das Match deshalb kurzfristig nicht antreten konnte. Was das für einen möglichen Einsatz bei den US Open bedeutet, ist zur Stunde noch offen. Für ihre Gegnerin Sloane Stephens geht es in Montreal in der nächsten Runde weiter mit einem Spiel gegen Jennifer Brady oder Elena Rybakina.

ATP Toronto: Raonics Comeback in der Heimat

09:50 Uhr - VORSCHAU DANIEL vs. RAONIC (18:30 Uhr) - Milos Raonic zeigte eine beeindruckende Leistung und besiegte Frances Tiafoe (Video unten), einen Top-10-Spieler auf dem Höhepunkt seiner Karriere, in der ersten Runde des Toronto Masters knapp. Mit 37 Assen und der Verwertung von zwei Breakbällen beim Aufschlag des Amerikaners sicherte sich Raonic den Sieg in einem Match, das zwei Stunden und 42 Minuten dauerte, mit 6:7, 7:6 & 6:3.

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Erst vor wenigen Wochen gab die ehemalige Nummer 3 der Welt nach einer langen Verletzungspause von fast zwei Jahren ihr Comeback. Trotz der wenigen Matches, die er gespielt hat, waren seine Leistungen bemerkenswert konkurrenzfähig. Vor dieser Woche gelangen ihm Siege gegen Miomir Kecmanovic und Dennis Novak in 's-Hertogenbosch und Wimbledon. Selbst in den Matches, die er gegen die formstarken Jordan Thompson und Tommy Paul verlor, zeigte er gute Leistungen.

Der überraschende Sieg über Frances Tiafoe, gepaart mit dem Vorteil, auf heimischem Boden zu spielen, bietet dem ehemaligen kanadischen Weltranglistenersten die Möglichkeit, diese Woche weitere Siege zu erringen und sein derzeit fehlendes Selbstvertrauen und seine Moral zu stärken. In der Vergangenheit war er in Toronto sehr erfolgreich, da er von 2012 bis 2016 drei Mal in Folge im Viertelfinale stand. Außerdem lieferte er 2013 beim Kanada Masters in Montreal eine beeindruckende Leistung ab, als er gegen Rafael Nadal im Finale stand.

Taro Daniel sicherte sich seinen dritten Sieg beim Toronto Masters, indem er den zuletzt starken Adrian Mannarino in zwei Sätzen besiegte. Zuvor hatte er sich in der Qualifikation gegen Dane Sweeny und Corentin Moutet durchgesetzt - beide Matches waren hart umkämpft und wurden in zwei Sätzen gewonnen.

Zu Beginn dieses Jahres zeigte der Japaner seine Spitzenleistungen auf hartem Belag. Bei den Turnieren in Acapulco, dem Indian Wells Masters und dem Miami Masters gelang es ihm, Casper Ruud, Matteo Berrettini und Alexander Zverev zu schlagen und dabei solide Ergebnisse zu erzielen.

Im direkten Vergleich führt Milos Raonic mit 2:0. Sollte es dem Kanadier gelingen, an das Spielniveau anzuknüpfen, das er vor ein paar Tagen gegen Frances Tiafoe gezeigt hat, hat er gute Chancen, zum ersten Mal seit Miami 2021 wieder zwei Siege in Serie zu erringen.

WTA Montreal: Kann Pliskova Swiatek gefährlich werden?

08:35 Uhr - VORSCHAU SWIATEK vs. PLISKOVA (ab 18:30 Uhr) - Das Highlight des Tages beim WTA-Turnier von Montreal ist der Auftritt von Iga Swiatek, der Nummer eins der Damenwelt. Die Polin hatte in ihrer Heimat beim WTA 250-Turnier in Warschau eine hervorragende Rückkehr auf den Hartplatz, denn sie holte ohne Satzverlust und mit einem klaren Sieg von 6:0, 6:1 im Finale gegen Laura Siegemund den Titel. Allerdings war das Teilnehmerfeld nicht so stark und sie musste gegen keine Spielerin aus den Top 70 der Weltrangliste antreten, aber da sie nun viele Punkte sowie ihren Platz 1 verteidigen muss, war es dennoch eine sehr gute Vorbereitung.

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Die Saison auf Hartplatz begann für die Polin mit dem Ausscheiden im Achtelfinale der Australian Open nicht optimal, aber dann gewann sie in Doha den Titel und hat in Dubai das Finale sowie in Indian Wells das Halbfinale erreicht. Nun kann Świątek sich aber beim WTA 1000-Turnier in Montreal ein Polster erspielen, bevor sie ihre Titelverteidigungen bei den US Open und in San Diego sowie der Bestätigung ihres Finals in Ostrau angeht, denn im letzten Jahr in Toronto flog sie im Achtelfinale gegen Beatriz Haddad Maia in drei Sätzen raus.

Ihre Gegnerin Karolína Plíšková lag in Montreal in der ersten Runde gegen Zhū Lin bereits mit einem Satz und einem Break in Führung, aber ließ sich noch in einen Tiebreak drängen, wo sie auch noch zwei Matchbälle vergab. Doch anschließend nahm sie ihrer Gegnerin insgesamt noch drei Mal den Aufschlag ab und hat mit 6:3, 6:7, 6:2 gewonnen, womit sie zum vierten Mal bei ihrer vierten Teilnahme in dieser Stadt die zweite Runde erreicht hat.

In der letzten Woche schied die Nummer 23 der Welt in Washington überraschend in der ersten Runde in drei Sätzen gegen Hailey Baptiste aus, das war ihre vierte Niederlage in der ersten Runde bei ihrem neunten Turnier in diesem Jahr auf Hartplatz. Allerdings hat die Tschechin in dieser Saison das Viertelfinale der Australian Open sowie in Dubai und das Achtelfinale in Doha sowie in Indian Wells erreicht, außerdem war sie nach der Pandemiepause beim aktuellen Turnier mit dem Finale 2021 in Montreal und dem Halbfinale in der letzten Saison in Toronto sehr erfolgreich.

Bei allen vier direkten Vergleichen war Iga Świątek die offizielle Siegerin, allerdings gewann sie in diesem Jahr in Dubai durch einen Walkover. Insgesamt zwei der anderen drei Niederlagen hat Karolína Plíšková jeweils in drei Sätzen kassiert, zuletzt im April in Stuttgart, nur 2021 im Finale in Rom war ihre Pleite mit 0:6, 0:6 ziemlich niederschmetternd.

07:00 Uhr - Guten Morgen zum Tennis-Tracker am Mittwoch. Unser Blick auf das Geschehen in Toronto startet mit einer Rückschau auf den gestrigen zweiten Tag des Turniers. Gerade in den späteren Spielen gab es noch einige Überraschungen, so musste sich der Brite Daniel Evans bereits in der ersten Runde dem kanadischen Youngster Gabriel Diallo geschlagen geben.

Früher am Tag setzte sich auch der einzige deutsche Teilnehmer im Feld durch: Alexander Zverev schlug Tallon Griekspoor aus den Niederlanden glatt in zwei Sätzen.

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