Endstation Goffin: Shanghai endet für Alexander Zverev mit Enttäuschung
Schwere Niederlage gegen Leichtgewicht David Goffin: Nach einer 4:6, 5:7-Pleite gegen den stark auftrumpfenden Belgier hat Alexander Zverev das Viertelfinale des Masters von Shanghai verpasst.
Damit gelang es dem deutschen Topspieler zugleich nicht, seine 2018 aufgestellte Bestmarke von 60 Toursiegen in einer Saison einzustellen. Einzig der Weltranglistenerste Jannik Sinner hat die Marke in dieser Saison geknackt.
Match-Center: Goffin vs. Zverev
Goffin auf höchstem Niveau
Statt Zverev trifft in der Runde der letzten Acht nun Goffin auf den US-Amerikaner Taylor Fritz, bei dem sich Zverev gern für die zuletzt erlittenen Niederlagen revanchiert hätte.
Gegen Goffin, der nur 1,80 Meter groß und 70 Kilogramm leicht ist, hatte der Olympiasieger von Tokio zu Beginn des Matches enorm mit den Returns und Passierbällen des einstigen Weltranglistensiebten zu kämpfen - Zverev schimpfte in Richtung seiner Box.
Immer wieder lockte Goffin den Favoriten mit halblangen Slicebällen ans Netz, um ihn dort auszukontern. So sicherte sich der 33-Jährige das Break zum 4:3, das er durchbrachte.
Zverev gewann im ersten Durchgang nur 65 Prozent der Punkte bei eigenem ersten Aufschlag und musste sich steigern. Doch der French-Open-Finalist wirkte verunsichert und leistete sich immer wieder vermeidbare Fehler. Gegen Ende des zweiten Durchganges gelang dem cleveren Goffin zum sichtlichen Unmut des Deutschen, der einen Ball in die Nachtluft drosch, das vorentscheidende Break.