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Stark gegen Fritz: Alexander Zverev trotz Schrecksekunde im Halbfinale

Aktualisiert
Toller Tag für Sascha.
Toller Tag für Sascha.Profimedia
Ausrufezeichen im Härtetest: Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev kommt eineinhalb Wochen vor dem Start der French Open immer besser in Fahrt. Beim Rom Masters 2024 schlug der Hamburger den US-Amerikaner Taylor Fritz trotz einer frühen Schrecksekunde souverän und zog ins Halbfinale ein.

Er trifft dort am Freitag auf den Überraschungsmann Alejandro Tabilo aus Chile. "Ich bin glücklich, dass ich vor Paris langsam meinen Rhythmus und meine Form finde", sagte der Tennis-Olympiasieger bei Sky.

6:4, 6:3 hieß es am Ende gegen den Weltranglisten-13. Taylor Fritz. Nach eineinhalb Stunden verwertete Alexander Zverev seinen ersten Matchball.

Der 27-Jährige ließ sich am Mittwochabend auch von einem schmerzhaften Ausrutscher auf dem leicht seifigen Platz nicht aus der Ruhe bringen. Zverev musste sich nach seinem Sturz an der linken Hand behandeln lassen, er hatte sich ein kleines Cut zugezogen. "Ich bin wie in Zeitlupe gefallen", erklärte er seinen Stolperer: "Ich hatte das Gefühl, ich habe den Boden unter meinen Füßen verloren und dann bin ich halt fünf Meter weiter irgendwo hingefallen."

Match-Center: Zverev vs. Fritz

Rückkehr auf den Olymp?

"Ich bin natürlich extrem happy, weil Taylor einer der besten Spieler auf Sand in diesem Jahr ist", sagte Zverev: "Ein Sieg wie dieser ist toll, besonders nach dem Sturz."

Nur noch zwei Siege fehlen dem gebürtigen Hamburger zu seinem ersten Masters-Titel seit 2021. Es wäre Zverevs sechster Triumph bei einem ATP-1000er und sein zweiter in der italienischen Hauptstadt.

Im gut besuchten Römer Tennisstadion fand Zverev stark in die Partie und dominierte seinen formstarken Gegner. Fritz hat sich in dieser Saison auf Sandplatz deutlich gesteigert und zuletzt in München das Finale erreicht, wo er gegen Jan-Lennard Struff verlor. Bei den Mutua Madrid Open hatte es der US-Amerikaner bis ins Halbfinale geschafft.

Mächtige Vorhand

Dem aggressiven und konsequenten Angriffsspiel des Deutschen hatte er aber nicht viel entgegenzusetzen. Auch im zweiten Durchgang wirkte Zverev spritzig und laufstark. Fritz wehrte sich, aber seinem Gegner gelang Mitte des Satzes das vorentscheidende Break.

Zverev konnte sich auf seine mächtige Vorhand verlassen. "Das ist der Schlag, mit dem ich Matches gewinne oder verliere. Das war meine ganze Karriere schon so. Wenn ich ihn gut treffe, gewinne ich, wenn nicht, verliere ich", erklärte Zverev. Die Vorhand sei zusammen "mit dem Aufschlag der Schlag, an dem ich in meiner Karriere am meisten gearbeitet habe", so Zverev: "Und ich bin zufrieden mit dem Resultat bisher."

Beim Masters in Madrid hatte Zverevs Sandplatz-Form noch Sorgen bereitet. Im Achtelfinale verlor der Weltranglisten-Fünfte überraschend gegen den Argentinier Francisco Cerundolo. In Paris geht Zverev beim zweiten Grand Slam des Jahres ab dem 26. Mai auf die Jagd nach seinem ersten Major-Titel.

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