Friedsam weiter außer Form: Aus in erster Runde von Osaka gegen Savinykh
Bereits im zweiten Aufschlagspiel des ersten Satzes kassierte Friedsam das Break, das sie in der Folgezeit zu beschäftigen schien. Bei einigen Schlägen wirkte die Frau aus Neuwied kraftlos, andere Ballwechsel gab sie aufgrund von Unkonzentriertheiten ab. Weil auch ihre Gegnerin aus Russland nicht auf Top-Niveau spielte, eröffnete sich beim Stand von 4:5 nochmal die Chance, durch zwei Breakbälle auszugleichen. Diese vergab Friedsam aber und so sicherte sich Savinykh den ersten Satz.
Zum Match-Center: Valeria Savinykh vs. Anna-Lena Friedsam
Mit frischen Kräften kehrte die Deutsche zurück und steigerte sich. Gleich das erste Aufschlagspiel von Savinykh breakte Friedsam und setzte damit den Ton für den zweiten Durchgang. Auch der zwischenzeitlich wieder leicht einsetzende Regen brachte die 29-Jährige nicht aus der Fassung. Im Gegenteil: Friedsam ergriff die Initiative und schnappte sich den zweiten Satz souverän mit 6:1.
Wer jetzt gedacht hätte, dass Friedsam das Momentum nutzen und den dritten Satz dominieren würde, der irrte. Viel mehr war es die Frau aus Ekaterinburg, die die Initiative ergriff und ihrerseits direkt das Break schaffte. Nachdem Friedsam beim Stand von 0:3 nach Spielen auch noch Unterstützung der Physiotherapeutin benötigte, schwanden die Hoffnungen für die Deutsche. Trotz eines zwischenzeitlichen Re-Breaks saß Savinykh nun auf dem Fahrersitz und brachte den entscheidenden Durchgang mit 6:3 nach Hause.
Während das Turnier für Friedsam früh endet, bedeutet der Erfolg für Valeria Savinykh den ersten Sieg in einem WTA-Hauptfeld seit nicht weniger als zehn Jahren. Im Achtelfinale trifft die Russin entweder auf ihre Landsfrau Diana Shnaider oder die Kasachin Yulia Putintseva.