Kuriose Ansetzung: Struff gewinnt gegen Doppelspezialisten
Struff, der nun auf den Franzosen Corentin Moutet trifft, musste sich kurzfristig auf den unerwarteten Gegner einstellen, weil der Australier Alex de Minaur erst am Spieltag wegen Verletzungsproblemen zurückgezogen hatte. Es dauerte einige Zeit, ehe die Veranstalter Cabral dann ins Tableau hievten. Der 27-Jährige hat kein ATP-Ranking im Einzel vorzuweisen.
"Für mich war das so eine bessere Auslosung", sagte Struff, "aber manche wachsen ja über sich hinaus, wenn sie für ihr Land spielen. Deshalb war es wichtig, dass ich das solide nach Hause spielen konnte."
ITF sucht nach Spielern
Der Weltverband ITF hatte schon zuvor im Turnier nach verletzungsbedingten Absagen entstandene Lücken mit Doppelspielern gefüllt. Ein Umstand, der bereits dem Grand-Slam-Rekordchampion Novak Djokovic eine einseitige Partie gegen den Australier Matthew Ebden bescherte. Der Serbe meinte anschließend, das Vorgehen rücke den Sport nicht in ein gutes Licht.
Struffs eigentlich geplanter Gegner de Minaur hatte in Wimbledon eine Hüftverletzung erlitten und wird in Paris nur im Doppel antreten.