Wimbledon als Ziel: Andy Murray verpasst Turniere in Monte Carlo und München
Andy Murray wurde im Laufe seiner Karriere bereits von zahlreichen Verletzungen zurückgeworfen. 2019 etwa musste er sich einer größeren Operation an der Hüfte unterziehen.
Zwar deutete er bei verschiedenen Gelegenheiten ein baldiges Karriereende an, doch zumindest den Grand Slam an seiner Lieblingsstätte Wimbledon möchte der Schotte noch einmal hautnah erleben. Auch an den Olympischen Sommerspielen einen Monat später teilzunehmen, ist ein sehnlicher Wunsch des Schotten.
Auf die Zähne beißen
Dass der ehemalige Weltranglistenerste dabei seine Gesundheit aufs Spiel setzt, wurde für alle Tennis-Liebhaber längst zu einer seltsamen Gewohnheit.Bei den Miami Open 2024 wurden die Fans erneut Zeugnis von Murrays Sturheit und Kampfgeist.
Bei einer dramatischen Dreisatzniederlage (7:5, 5:7, 6:7) gegen den Tschechen Tomas Machac verletzte er sich am vergangenen Sonntag schwer. Mehrmals griff er sich an den linken Knöchel, doch der 36-Jährige biss auf die Zähne und brachte das Match regulär zu Ende.
Nun trägt er dafür die Konsequenzen. Am Freitag gab Murrays Management bekannt, dass der Altstar für längere Zeit ausfallen wird und auf Anraten seiner Ärzte nicht an den Sandplatz-Turnieren in Monte Carlo (7. bis 14. April) und München (15. bis 21. April) teilnehmen wird können. Noch sei "unklar", wie lange die Zwangspause dauert: "Andy ist sehr enttäuscht und hat verlauten lassen, dass er so schnell wie möglich wieder auf dem Platz stehen möchte."