Novak Djokovic zieht seine Teilnahme am Masters in Madrid zurück

Luboš Zabloudil

Novak Djokovic hat sich offiziell vom zweiten ATP-Masters-1000-Turnier des Jahres auf Sand in Madrid zurückgezogen.Profimedia

Novak Djokovic (36) hat sich offiziell vom zweiten ATP-Masters-1000-Turnier des Jahres auf Sand in Madrid zurückgezogen, sieben Tage nach seiner unerwarteten Niederlage gegen Casper Ruud (25) im Halbfinale in Monte Carlo. Der Weltranglistenerste hatte bereits vor der Saison beschlossen, die Zahl der Turniere deutlich zu reduzieren und sich auf die wichtigsten Veranstaltungen bis hin zu den Olympischen Spielen zu konzentrieren. Seine Position an der Spitze der Weltrangliste wird der erfahrene Serbe aber trotzdem nicht verlieren.

Djokovic spart seine Kräfte für die laufende Saison. Sein Hauptaugenmerk liegt auf dem Erfolg in Roland Garros, wo in diesem Jahr nicht nur der traditionelle Grand Slam auf Sand stattfindet, sondern auch das olympische Turnier im Sommer, bei dem er gerne seine erste Medaille gewinnen würde.

Im Jahr 2024 hat der serbische Tennisspieler, der in einem Monat seinen 37. Geburtstag feiert, bisher nur an drei Einzelwettbewerben teilgenommen und dabei nicht nur keinen Titel gewonnen, sondern nicht einmal ein Finale bestritten. Bei den Australian Open scheiterte er im Halbfinale an Jannik Sinner, in Indian Wells scheiterte er in der dritten Runde an Luca Nardi und letzte Woche in Monte Carlo wurde ihm der Einzug ins Finale von Casper Ruud verwehrt.

Jetzt ruht sich Djokovic aus und verbringt seine freie Zeit zu Hause in seiner serbischen Heimat mit seiner Familie. Und wie er bereits angedeutet hat, wird er in den kommenden zwei Wochen nicht am Masters 1000 auf Sand in Madrid teilnehmen, von dem er sich heute offiziell zurückgezogen hat.

Spitze der Weltrangliste nicht in Gefahr

Die älteste Weltranglistenerste der Geschichte und der am längsten amtierende Mann in der ATP-Rangliste wird seine Position an der Spitze der Rangliste trotz einer weiteren Nichtteilnahme nicht verlieren, aber vor allem Sinner kann die Punktelücke deutlich schließen. Der Italiener wird beim Masters in Madrid sein Debüt als Nummer eins der Setzliste geben.