Tennis-Tracker: Bublik gewinnt Titel in Montpellier und stellt Novum auf
18:56 Uhr - Damit verabschieden wir uns für heute vom Tennis. Morgen geht es mit gleich mehreren Turnieren weiter. In Cordoba sind unter anderem Yannick Hanfmann (ab 18 Uhr gegen Juan Pablo Varillas) und Daniel Altmeier (ab 18 Uhr gegen Federico Coria) im Einsatz.
Dominik Koepfer tritt ab 19 Uhr in Dallas an. Sein Gegner ist der US-Amerikaner Aleksandar Kovacevic. Maximilian Marterer bekommt es ab 16 Uhr mit Lorenzo Musetti in Marseille zu tun.
Bei den Damen steht ein WTA-500-Event in Abu Dhabi und ein WTA-500-Event in Cluj an.
17:54 Uhr - Bublik ist übrigens der erste Spieler auf der ATP-Tour, der in allen Matches eines Turnieres von einem Satzrückstand zurückkam und am Ende das Turnier gewann.
17:31 Uhr - "Ich habe keine Worte. Ich war in der 1. Runde vor dem Aus, jetzt stehe ich hier mit dem Titel", so Bubliks Worte nach dem Sieg.
17:28 Uhr - TURNIERGEWINN BUBLIK - Bublik zieht es durch! Bei 30:30 helfen ihm zwei starke Aufschläge - und er macht das Spiel mit 5:7 6:2 6:3 zu.
17:25 Uhr - Nimmt das Spiel hier doch nochmal eine Wende? Bublik ist 40:0 vorne und scheint das Aufschlagsspiel bereits sicher zu haben. Dann dreht Coric auf, kommt auf Deuce und erspilt sich mit einem tollen Return einen Breakball. Doch Bublik wirft erneut alles rein, und sichert sich trotz eines weiteren Doppelfehlers das 5:3. Man hat das Gefühl, dass Coric drauf und dran ist, sich das Break zurückzuholen, doch dann fehlt der entscheidene Punkt. Coric verkürzt daraufhin auf 5:4, alles Augen sind auf das letzte Service von Bublik gerichtet.
17:09 Uhr - Doch Coric ist noch da! Und holt sich bei 15:40 seinerseits die ersten Breakbälle des dritten Satzes. Bublik geht dann dreimal volles Risiko über den zweiten Aufschlag - und das wird belohnt. Allerdings geht er aktuell auf kürzere Punkte. Das spricht dafür, dass die Beine eventuell etwas müde seind. Immerhin gingen alle Matches von Bublik in dieser Woche über die volle Distanz. Kriegt Coric nochmal solch eine Chance? Es steht 4:1.
16:57 Uhr - BREAK BUBLIK - Erneut das frühe Break für Bublik! Coric hat große Probleme mit der Konstanz, Bublik sichert sich mit einem Überkopf-Schlag das 2:0.
16:43 Uhr - BREAK & SATZ BUBLIK - Bublik war hier im zweiten Satz definitv der bessere Spieler. Am Ende holt er sich das zweite Break zu null und egalisiert mit dem 6:2 zum den Satzstand.
16:26 Uhr - BREAK BUBLIK - Doch jetzt hat er ihn. Erneut erspielt sich Bublik zwei Breakbälle. Coric probiert es mit Serve & Volley, doch der Kasache hat den Braten gerochen und ist, wie bereits im ersten Satz, Break vorne.
16:18 Uhr - Bublik will es im zweiten Satz früh wissen und setzt Coric unter Druck. Bei 15:40 zeigt Letzterer dann jeodch starkes Tennis und wehrt die beiden Breakchancen ab - 1:0 für Coric.
16:07 Uhr - SATZGEWINN CORIC - Coric bleibt cool, serviert es zunächst routiniert aus und holt sich zwei Satzbälle. Dann zeigt er jedoch Nerven und lässt Bublik auf Deuce herankommen. Mit einem perfekten Angriffsball über die Rückhand holt er sich erneut den Vorteil, und bestätigt dann das Comeback im ersten Satz - am Ende heißt es 7:5 für den Gewinner von Cincinnati 2022. Was hält der zweite Satz bereit?
16:01 Uhr - BREAK CORIC - Enger erster Satz hier, beide Spieler spüren den Druck bei eigenem Aufschlag. Nach Doppelfehler Bublik hat Coric auf einmal wieder zwei Breakbälle. Den ersten wehrt Bublik mit einem starken Aufschlag ab, dann brilliert Coric mit einem klasse Return. Der Kroate hat nun den 6:5-Vorteil und serviert zum Satz. Seitdem er den Schläger zerschmettert hat, läuft es für den 27-Jährigen deutlich besser.
15:43 Uhr - Unterdessen müssen Corics Landsmänner Mate Pavic und Ivan Dodig im Doppel des Davis Cup eine schwere Niederlage hinnehmen. Gegen die Belgier Sander Gille und Joran Vliegen unterliegen die Doppelspezialisten 6:2 3:6 6:7. Damit liegt Belgien mit 2:1 vorne und braucht vor den abschließenden Einzeln nur noch einen Punkt. Kroatien droht der Abstieg.
15:40 Uhr - BREAK CORIC - Und dann schlägt Coric zurück mit dem Break zu 15, dank starkem Angriffsspiel. Es steht 4:4 aus Corics Sicht, nun schlägt der Kroate auf. Alles wieder auf 0.
15:37 Uhr - Coric muss erneut Breakbälle abwehren und zerschmettert seinen Schläger. Vor der Partie standen die Quoten für einen solchen Ausrater wohl eher auf Bublik. Daraughin wehrt er beiden Breakbälle ab und verkürzt zum 2:4, der Satz bleibt also noch offen.
15:21 Uhr - TURNIERGEWINN OSTAPENKO - In Linz haben wir dagegen eine Siegerin. Jelena Ostapenko schlägt Ekaterina Alexandrova mit 6:2 6:3 und holt sich nach Adelaide den zweiten Titel der Saison.
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15:19 Uhr - BREAK BUBLIK - Bublik hämmert Coric seine Aufschläge zunächst um die Ohren. Der Kroate hat dagegen direkt Probleme und muss nach einem Vorhand-Longline-Schlag von Bublik direkt einen Breakball abwehren. Bublik bleibt gallig und profitiert dann von Corics Fehler über die Rückhand - es steht bereits 2:0.
15:04 Uhr - Matchbeginn Bublik vs. Coric - Die Spieler laufen ein, Coric und Bublik greifen jeweils nach dem vierten ATP-Titel. In Kürze geht's los mit dem Einspielen.
14:42 Uhr - In Linz hat Ostapenko den ersten Satz mit 6:2 für sich entschieden. Ab 15 Uhr steigt auch das Herren-Finale in Montpellier.
12:12 Uhr - VORSCHAU BUBLIK vs. CORIC - Der wichtigste positive Aspekt der bisherigen Saison von Alexander Bublik ist die richtige Mentalität, die er an den Tag gelegt hat. Er setzte diesen positiven Trend mit einem bemerkenswerten Drei-Satz-Comeback-Sieg über den amtierenden Basel-Champion Felix Auger Aliassime im Halbfinale von Montpellier fort. Bei diesem Sieg schlug er mehr Asse und hatte auch mehr Breakchancen als sein kanadischer Gegner, so dass er das Match mit 4:6, 6:4, 6:4 gewann.
Borna Coric hat sich in einer chaotischen Zeit die Chance auf einen ATP-Titel erarbeitet und dabei von einer günstigen Auslosung profitiert. In den ersten Runden gewann er gegen den nicht in Form befindlichen Pedro Martinez und den unerfahrenen Flavio Cobolli. Im Halbfinale war er nur ein paar Games von einem glatten Sieg entfernt, bevor der topgesetzte Holger Rune bei 3:6, 1:4 aufgab.
Head-to-Head: Alexander Bublik führt 1:0 (6:3, 6:1 in Halle 2023). Borna Coric ist der bessere Allrounder, der insgesamt solider und zuverlässiger ist. Lediglich sein mangelndes Selbstvertrauen und seine mangelnde Fitness in den letzten Monaten haben zu einer mittelmäßigen Form geführt, wodurch der Kasache leichter Favorit ist.
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8:56 Uhr - VORSCHAU OSTAPENKO vs. ALEXANDROVA - Jelena Ostapenko steht zum zweiten Mal in Folge im Finale des Linzer Turniers. Die topgesetzte Spielerin spielte ihr wohl aggressivstes Match der Woche und besiegte die Siegerin von 2015, Anastasia Pavlyuchenkova, mit 6:2, 6:3, wobei sie 34 Winner und 13 unerzwungene Fehler verzeichnete.
Sie schlug zehn Asse gegen die Russin und erhöhte damit ihrWochenkonto auf 20. Die ehemalige Nummer 5 der Welt hatte es in den ersten Runden mit einigen Qualifikantinnen zu tun. Sie benötigte einen Tiebreak im dritten Satz, um Clara Tauson nach einem abgewehrten Matchball zu bezwingen. Andererseits besiegte sie die angeschlagene Jodie Burrage in nur 70 Minuten.
Bei ihrem letzten Auftritt in Linz im Oktober 2019 war die Lettin bis auf einen Satz an den Titelgewinn herangekommen, bevor sie sich mit Platz 2 gegen die damals 15-jährige Coco Gauff zufriedengeben musste. Insgesamt hat sie in ihrer Karriere eine Final-Bilanz von 7 Siegen und 8 Niederlagen.
Ekaterina Alexandrova vollbrachte im Halbfinale gegen Donna Vekic fast ein Wunder. Die an Nummer zwei gesetzte Spielerin lag im Tiebreak des dritten Satzes mit 1:5 gegen die an Nummer drei gesetzte Spielerin zurück, bevor sie in gut drei Stunden ein beeindruckendes Comeback schaffte und sich mit 5:7, 7:6, 7:6 durchsetzte.
Die Matches der Russin wurden zunehmend härter. Sie benötigte 64 Minuten, um die Qualifikantin Jule Niemeier mit 6:3, 6:0 abzufertigen, bevor sie Anastasia Potapova mit 6:2, 7:6 besiegte. Insgesamt hat sie in Linz somit bereits 13 Siege im Hauptfeld errungen.
Bereits 2018 ist sie als Qualifikantin ins Finale vorgedrungen, musste sich dort aber Camila Giorgi in zwei Sätzen geschlagen geben. Generell hat die Nummer 21 der Welt eine 4:3-Bilanz in WTA-Finals.
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6:36 Uhr - Guten Morgen und willkommen zurück zum Tennis-Tracker. Nach der deutschen Qualifikation im Davis Cup gegen Ungarn, steht aus deutscher Sicht heute ein ruhiger Tennis-Tag an. Die Action erwartet uns jedoch in Österreich und Frankreich.
Es ist das erwartete Finale, wenn Jelena Ostapenko und Ekaterina Alexandrova aufeinander treffen. Auf dem Weg ins Finale gaben beide Spielerinnen nur einen Satz ab: Die erstgenannte Lettin ließ im Achtelfinale gegen Clara Tauson aus, Niemeier-Besiegerin Alexandrova im gestrigen Halbfinale gegen Donna Vekic. Die letzten beiden Aufeinandertreffen, im September in San Diego und im Januar in Adelaide, gewann Ostapenko.
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Bei den Männern gab es gestern die Überraschung, als Borna Coric den favorisierten Holger Rune an den Rand einer Niederlage brachte, ehe dieser aufgeben musste. Folglich ist er nun der Finalgegner vom Kasachen Alexander Bublik. Kleine Kuriosität: Während Coric bisher noch keinen Satz verlor, konnt Bublik noch keinen Sieg ohne Satzverlust einfahren. Bisher gab es ein einzelnes Duell zwischen den beiden Athleten: Im Juni gewann Bublik auf dem Rasen von Halle.
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