Sinner und Alcaraz als künftige Superstars - Roger Federer gibt Prognose ab
Jannik Sinner und Carlos Alcaraz lieferten sich am Samstagabend im Halbfinale von Indian Wells ein packendes Duell. Nach einem dramatischen und hochklassigen Match zog schließlich Titelverteidiger Alcaraz ins Endspiel ein (1:6, 6:3, 6:2).
Zum Match-Center: Jannik Sinner vs. Carlos Alcaraz
Generationenwechsel in den "nächsten zwei bis drei Jahren"?
Bereits vor dieser denkwürdigen Highlight-Partie hatte Roger Federer im Gespräch mit GQ erklärt, dass er den beiden Profis in den kommenden Jahren noch viel zutraut: “Es gibt natürlich Spieler, von denen man glaubt, dass sie mehrere Grand Slams gewinnen können. Irgendjemand muss sie ja gewinnen. Aber es wird Spieler geben, die sie auf schöne Weise gewinnen, die alles perfekt machen. Sie werden diejenigen sein, die für unser Spiel stehen, sie werden die Superstars unserer Sportart sein. Einige kündigen sich bereits an: Alcaraz, Sinner und so weiter…”
Der ehemalige Weltranglistenerste und 20-fache Grand-Slam-Sieger erkennt auf der aktuellen ATP-Tour “eine große Dynamik” und glaubt, dass sich ein Generationenwechsel ankündigt. In der vergangenen Saison war der 36-jährige Novak Djokovic erneut das Maß aller Dinge und holte sich drei der vier Grand-Slam-Trophäen.
Federer glaubt, dass man “in den nächsten zwei bis drei Jahren einen guten Eindruck davon bekommen wird”, wer in Novaks Fußstapfen treten kann. Noch haben die jungen Spieler allerdings ein nicht ausgeschöpftes Entwicklungspotenzial, sagt Federer: “Ich denke, dass sie ihr Spiel noch anpassen müssen, um zu verstehen: Wie kann ich die Besten der Branche auf ihrem besten Belag schlagen?”