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Der beste Spieler, aber kein Favorit: Jannik Sinner übt sich in Demut

Flashscore/ANSA
Jannik Sinner ist in herausragender Form.
Jannik Sinner ist in herausragender Form.Profimedia
Im Achtelfinale von Indian Wells 2024 trifft Jannik Sinner auf den US-Amerikaner Ben Shelton spielen. Der Südtiroler ist aktuell der wohl beste Tennis-Spieler der Welt. Dennoch erwartet er ein "schwieriges" Match - und freut sich auf die nächste Herausforderung.

Obwohl Jannik Sinner der formstärkste Spieler auf der ATP-Tour ist, wollte er von seinem Favoritenstatus wenig wissen. "Ich bin der Favorit in Indian Wells? Natürlich befinde ich mich woanders als letztes Jahr. Aber ich weiß, dass früher oder später ein schwieriger Tag kommen wird", sagte der 22-Jährige nach seinem Einzug ins Achtelfinale des prestigeträchtigen Masters.

Der amtierende Melbourne-Champion schlug den gebürtigen Warsteiner Jan-Lennard Struff souverän in zwei Sätzen (6:3, 6:4). In der neuen Saison hat der Italiener noch keine einzige Partie verloren. Er holte sich nicht nur bei den Australian Open, sondern auch beim prominent besetzten ATP-500er in Rotterdam den Titel.

Vorbereitung ist Trumpf

Am Sonntag (Ortszeit) war sein Matchplan genau aufs Struffs Spielweise angepasst, zusammen mit seinem Trainer Simone Vagnozzi hatte er sich intensiv auf das Duell vorbereitet. "Ich kannte Struffs Spielzüge im Voraus. Ich habe unter Druck gut aufgeschlagen und gut reagiert. Es ist schwierig, gegen jemand wie ihn zu spielen", sagte Sinner: "Aber ich liebe Herausforderungen, weil sie einen stärker machen."

Nun wartet auf den Weltranglistendritten der US-Amerikaner Ben Shelton. Im H2H steht es 1:1-Unentschieden, das letzte Aufeinandertreffen in Wien gewann Sinner nach zwei umkämpften Sätzen mit 7:6, 7:5. In einem Interview mit "Ubitennis" erklärte Sinner, dass "Shelton einer der besten Aufschläger ist. Er ist Linkshänder. Er spielt sowohl mit der Vorhand als auch mit der Rückhand sehr gut."

Erneut betonte er die Wichtigkeit der richtigen Vorbereitung: "Ich denke, es ist wirklich wichtig, dass man zuhört und versteht, was der Trainer sagt." Seinen Erfolgslauf erklärte er sich mit einer gesunden Portion aus "Selbstvertrauen" und Demut: "Ich bin sehr vorsichtig, weil sich das Spiel schnell ändern kann."

Zum Match-Center: Jannik Sinner vs. Ben Shelton