Vier gewinnt: Titelverteidigerin Swiatek holt erneut den Titel in Roland Garros
Iga Swiatek bleibt in Roland Garros eine Klasse für sich. Am Samstag holte sich die Polin ihren bereits vierten Titel bei den French Open (nach 2020, 2022 und 2023).
Für Swiatek war es in Roland Garros der 21. Matchgewinn in Folge. Dreimal nacheinander hatten zuvor in der Open Era nur Monica Seles (1990 bis 1992) und Justine Henin (2005 bis 2007) die French Open gewonnen.
Swiatek sicherte sich bereits ihre vierte Coupe Suzanne Lenglen nach 2020, 2022 und 2023. Steffi Graf (6) und Rekordhalterin Chris Evert (7) rücken in Reichweite.
Ausgeglichener Beginn - Dann die Wende
Die ersten Minuten des Endspiels schienen eine ausgeglichene Partie zu versprechen. Jasmine Paolini wusste ihre starke Vorhand gewinnbringend einzusetzen und ging nach wenigen Minuten per Break 2:1 in Führung. Die Freude währte nur kurz - Swiatek blieb unbeeindruckt und glich sofort per Rebreak aus.
Danach holte sich die 23-Jährige neun Games in Folge. Sie präsentierte sich von ihrer besten Seite, suchte mit ihren Schlägen häufig die Grundlinie und zwang ihre Gegnerin somit konstant in die Defensive. Für gefährliche Netzangriffe hatte Paolini bei ihrem Debüt in einem Major-Finale kaum Zeit. Nach nur 68 Minuten verwertete Swiatek ihren ersten Matchball.
In ihrer Dankesrede richtete Swiatek großes Lob an Paolini: “Ich denke, du wirst viel erreichen können mit deinem Spiel - speziell auf Sand.” Die 23-Jährige finde es in Roland Garros “wunderschön. Ich liebe diesen Ort. Jedes Jahr warte ich darauf, hierherkommen zu dürfen!”
Mehrmals versagte der 23-Jährigen die Stimme. Ihr hartes Match gegen Naomi Osaka in der 2. Runde hat sie nicht vergessen. Dementsprechend dankte sie den Fans für den “großen Rückhalt. Es war ein sehr emotionales Turnier.”
Zum Match-Center: Swiatek vs. Paolini