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Iga Swiatek folgt Muchova ins Finale von Paris – Schock für Aryna Sabalenka

SID/Flashscore
Aktualisiert
Swiatek musste gegen Haddad Maia zumindest um den Triumph im zweiten Satz bangen
Swiatek musste gegen Haddad Maia zumindest um den Triumph im zweiten Satz bangenAFP
Topfavoritin Iga Swiatek ist nur noch einen Schritt von ihrem vierten Grand-Slam-Titel entfernt. Zum dritten Mal in ihrer Karriere zog die Polin ins Finale der French Open ein. Dort trifft sie auf die tschechische Tennisspielerin Karolina Muchova, welche überraschend zum ersten Mal in ihrer Karriere in einem Grand-Slam-Finale steht.

Durch das 6:2, 7:6 (9:7) gegen Beatriz Haddad Maia aus Brasilien zog Iga Swiatek ins Finale der French Open am Samstag ein. Die polnische Weltranglistenerste triumphierte bereits 2020 und 2022 in Paris.

Auch bei ihrem sechsten Auftritt in Roland Garros in diesem Jahr gab sie keinen Satz ab. Dennoch musste sie gegen Haddad Maia vor allem im zweiten Satz harte Arbeit leisten und sogar einen Satzball gegen sich abwehren. "Das ist fantastisch. Ich bin froh, dass ich so konstant spiele, und freue mich auf Samstag", sagte Swiatek nach ihrem erneuten Eunzug ins French-Open-Finale.

Muchova sorgt für Sensation

Im ersten Halbfinale hatte Karolina Muchova die Weltranglistenzweite Aryna Sabalenka aus Belarus nach einem 2:5-Rückstand im Entscheidungssatz noch mit 7:6 (7:5), 6:7 (5:7), 7:5 niedergerungen.

Karolina Muchova ist die große Überraschung in Roland Garros
Karolina Muchova ist die große Überraschung in Roland GarrosAFP

"Ich weiß gar nicht, was hier passiert ist. Ich bin so glücklich", sagte die 26-Jährige Karolina Muchova. Für die Tschechin, die gegen Ende der Partie leicht humpelte und dennoch nach 3:13 Stunden ihren ersten Matchball verwandelte, ist bereits der Einzug ins Endspiel der größte Karriereerfolg.

Bei den Australian Open war sie 2021 bis ins Halbfinale gekommen, 2019 gewann sie in Seoul ihren bislang einzigen Titel auf der WTA-Tour. In der Weltrangliste steht Muchova derzeit auf Rang 43.

Australian-Open-Siegerin Sabalenka, die sichtlich mit der Hitze in Paris zu kämpfen hatte und über 50 vermeidbare Fehler produzierte, musste dagegen den Traum vom zweiten Major-Titel begraben. Sie verpasst damit auch die Chance, Iga Swiatek als Nummer eins der Weltrangliste abzulösen.

Aryna Sabalenka wollte sich von der überraschenden Niederlage nicht aus dem Konzept bringen lassen: "Ich muss definitiv etwas aus diesem Spiel lernen. Ich muss stärker zurückkommen. Die Saison bislang war unglaublich. Ich werde dieses Turnier nicht negativ betrachten. Insgesamt habe ich mich auf Sand verbessert. Es ist mein erstes Ergebnis hier bislang. Es war ein hartes Match. Ich möchte das positiv betrachten."

Sabalenka (re.) präsentierte sich als faire Verliererin
Sabalenka (re.) präsentierte sich als faire VerliererinAFP

Während des Turniers hatte Sabalenka für Schlagzeilen gesorgt, als sie erst mehrfach Pressekonferenzen verweigerte und sich schließlich deutlich vom belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko sowie dem Krieg in der Ukraine distanzierte.

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