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Zverev nach Halbfinal-Enttäuschung: "Der Oberschenkel hat eine Rolle gespielt"

SID/Flashscore
Aktualisiert
Alexander Zverev war nicht so schnell auf den Beinen wie gewohnt
Alexander Zverev war nicht so schnell auf den Beinen wie gewohntAFP
Olympiasieger Alexander Zverev hatte beim verlorenen French-Open-Halbfinale gegen Casper Ruud nach eigener Aussage mit körperlichen Beschwerden zu kämpfen.

"Ich will seine Leistung überhaupt nicht schmälern, aber ich hatte meine Probleme", sagte Alexander Zverev nach dem 3:6, 4:6, 0:6 gegen den Norweger am Freitagabend in Paris und ergänzte: "Der Oberschenkel hat eine Rolle gespielt."

Der Hamburger hatte in den nur 2:09 Stunden nie zu seinem Spiel gefunden und verdient verloren. Der 26-Jährige muss damit weiter auf sein zweites Major-Finale und seinen ersten Titel bei einem der vier Grand-Slam-Turniere warten.

"Ich konnte mich nicht so richtig gut bewegen und gegen ihn muss man das einfach machen. Natürlich wird dann mein Spiel auch hektischer. Dann wird es natürlich auch einfacher gegen mich", sagte Zverev mit Blick auf seine Oberschenkelprobleme. Er habe "eine kleine Zerrung".

"Insgesamt spiele ich auf einem sehr hohen Niveau"

Doch Zverev konnte seiner Leistung auch Gutes abgewinnen: "Das Positivste ist, dass ich sagen kann, dass ich zurück bin auf dem Level, wo ich war", sagte der Tennis-Olympiasieger in Paris: "Insgesamt spiele ich wieder auf einem sehr hohen Niveau, was für mich angenehm ist. Das nehme ich mit aus den zwei Wochen."

Sascha Zverev kann stolz auf sich sein – und ist es auch ein bisschen
Sascha Zverev kann stolz auf sich sein – und ist es auch ein bisschenAFP

Der Hamburger sei froh, dass er nach seiner schweren Knöchelverletzung vor einem Jahr – die ihn sieben Monate außer Gefecht gesetzt hatte – nun so schnell in die Weltspitze zurückgekehrt sei. "Normalerweise dauert das länger. Ich stand in einem Grand-Slam-Halbfinale. Das ist sehr positiv."

Über die verpasste Gelegenheit, sein zweites Grand-Slam-Finale nach dem verlorenen US-Open-Endspiel 2020 zu erreichen, wollte sich der Hamburger schließlich nicht lange ärgern. "Ich habe eine Chance verpasst, aber so ist das Leben."