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Sternstunden und Rückschläge: Die wichtigsten Matches von Alexander Zverev

Alexander Zverev hat schon viel erlebt, am Sonntag bestreitet er das große Finale in Roland Garros.
Alexander Zverev hat schon viel erlebt, am Sonntag bestreitet er das große Finale in Roland Garros.AFP
Alexander Zverev (27) bestreitet bei den French Open in Paris gegen Carlos Alcaraz (14:30 Uhr/Eurosport) sein zweites Grand-Slam-Finale. Wir blicken zurück auf die wichtigsten Stationen in der Profikarriere des Tennisstars.

ATP-Debüt am Rothenbaum

15. Juli 2013

Mit 16 Jahren gibt Alexander Zverev dank einer Wildcard in seiner Heimatstadt Hamburg sein Debüt auf der ATP-Tour. Er verliert am Rothenbaum in der ersten Runde gegen den Spanier Roberto Bautista Agut 3:6, 2:6. Wenige Wochen zuvor hatte sich Zverev ins Juniorenfinale der French Open gespielt, im Januar 2014 gewinnt er dann die Junioren-Einzelkonkurrenz bei den Australian Open. Deutschland hat wieder ein Toptalent.

Zum Match-Center: Alexander Zverev vs. Carlos Alcaraz

Der erste Turniersieg

25. September 2016

Bei der dritten Endspielteilnahme der erste Sieg: Zverev, Kind russischer Eltern, gewinnt das Hallenturnier in St. Petersburg. Im Finale schlägt der 19-Jährige den Schweizer Grand-Slam-Gewinner Stan Wawrinka in drei Sätzen.

Zur Final-Preview: Alexander Zverev will seine lange Reise krönen

Erster und einziger Sieg gegen Nole

21. Mai 2017

Der erste Masters-Sieg: Im Finale von Rom bezwingt Zverev den großen Novak Djokovic glatt mit 6:4, 6:3. "Das ist ein ganz besonderer Moment für mich, ich werde mich den Rest meiner Karriere daran erinnern", sagt Zverev nach seinem Coup - nicht dem einzigen gegen den "Djoker".

Triumph bei den ATP-Finals

18. November 2018

Bei den Grand-Slam-Turnieren lässt der Durchbruch noch auf sich warten, doch beim Saisonfinale der acht besten Männer des Jahres in London siegt Zverev zum ersten Mal durch ein 6:4, 6:3 im Finale gegen Djokovic. Es ist der erste Triumph eines deutschen Spielers bei diesem Turnier seit Boris Beckers Erfolg 1995 (damals noch ATP-WM).

Niederlage bei den US Open

13. September 2020

Nur zwei Punkte fehlen Zverev zum ersten Grand-Slam-Erfolg eines Deutschen im Herren-Einzel seit Becker 1996. Was folgt im Endspiel der US Open, ist die bis dato heftigste Niederlage für den Hamburger. 6:2, 6:4, 4:6, 3:6, 6:7 heißt es nach mehr als vier Stunden gegen seinen Kumpel, den Österreicher Dominic Thiem. "Das tut weh. Das ist vielleicht seine schmerzhafteste Niederlage. Aber das ist der Sport", kommentiert Becker.

Sternstunde in Tokio

1. August 2021

Zverev holt einen Titel, der etwa dem großen Roger Federer nicht vergönnt war und dem Grand-Slam-Rekordgewinner Djokovic immer noch hinterherjagt: Olympiasieger im Einzel. Zverev besiegt im Finale von Tokio den Russen Karen Khachanov deutlich mit 6:3, 6:1, eine Runde zuvor schlug er im vorweggenommenen Endspiel Djokovic. Auch bei den anstehenden Spielen in Paris will Zverev wieder ganz oben stehen: "Die Olympischen Spiele sind immer etwas ganz Besonderes."

Der große Ausraster

23. Februar 2022

Beim Turnier in Acapulco hämmert Zverev mit seinem Tennisschläger auf den Schiedsrichterstuhl ein, beschimpfte den italienischen Referee Alessandro Germani zudem als "Idioten". Die ATP schließt Zverev vom Turnier aus, bittet ihn zur Kasse und sperrt ihn auf Bewährung. Zverev bittet wenig später um Entschuldigung: "Es ist schwer in Worte zu fassen, wie sehr ich mein Verhalten bereue."

Unfassbare Schmerzen

3. Juni 2022

Alexander Zverev ist in der Form seines Lebens, im Halbfinale der French Open agiert er gegen Roland-Garros-Rekordgewinner Rafael Nadal auf Augenhöhe - bis er beim Stand von 6:7, 6:6 böse umknickt. Zverev wird im Rollstuhl vom Court befördert, er klettert danach zwar erstmals auf Rang zwei der Weltrangliste, muss aber mit dem hätte-wäre-wenn leben - und vor allem: Er fällt wegen seiner schweren Sprunggelenkverletzung ein halbes Jahr aus.

Der Kreis schließt sich

30. Juli 2023

Der Weg zurück ist lang und beschwerlich. Doch Zverev erfüllt sich mit dem Turniersieg in Hamburg  einen Kindheitstraum . Es folgen zwei weitere Erfolge in Chengdu (September 2023) und beim Masters in Rom (Mai 2024), ehe Zverev bei den French Open 2024 seinen Siegeszug bis ins Finale startet.