Paris: Casper Ruud gegen Rune im Viertelfinale - Andreas Mies im Doppel-Halbfinale
Rune dürfte damit deutlich erschöpfter in das Match am Mittwoch gehen als sein norwegischer Kontrahent. Gegen Cerundolo, der in der zweiten Runde Yannick Hanfmann ausgeschaltet hatte, machte er ungewohnt viele Fehler und musste lange zittern. Rune überstand drei brisante Breakbälle beim Stand von 3:4 im fünften Satz und sicherte sich den Sieg in einer dramatischen Schlussphase.
"Es hat so viel Spaß gemacht heute", sagte Rune nach der Partie: "Ich habe mir am Ende gesagt "entspanne dich, spiele Tennis und genieße es'."
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Brisanter Duell der Skandinavier
2022 war es während des Aufeinandertreffens zwischen Ruud und in der Runde der letzten Acht hoch hergegangen. Ruud, der in vier Sätzen gewann, rüffelte anschließend seinen jungen Kollegen. "Wenn du auf einer großen Bühne stehst, ist es vielleicht an der Zeit, ein bisschen erwachsen zu werden", sagte er damals.
Schon beim ATP Masters in Rom war es zuletzt zu einem erneuten Duell der Skandinavier gekommen. Im fünften Match gegeneinander setzte sich dabei erstmals Rune durch.
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Doppel: Andreas Mies erreicht das Halbfinale
Andreas Mies steht bei den French Open im Halbfinale der Doppel-Konkurrenz. An der Seite seines niederländischen Partners Matwe Middelkoop siegte der 32 Jahre alte Kölner im Viertelfinale mit 7:6 (8:6), 6:1 gegen die an Position drei gesetzten Jean-Julien Rojer und Marcelo Arevalo (Niederlande/El Salvador).
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Mies peilt damit weiter seinen dritten Titel in Roland Garros an. Die ersten beiden hatte er 2019 und 2020 an der Seite seines deutschen Kollegen Kevin Krawietz eingefahren, der am Dienstag mit seinem neuen Partner Tim Pütz um den Halbfinaleinzug kämpft.
RolandGarros 2023: Jabeur bei den Damen im Viertelfinale
Die Tunesierin Ons Jabeur hat ihre Viertelfinal-Sammlung bei Grand Slams komplettiert: Die 28-Jährige steht nach einem 6:3, 6:1-Erfolg gegen die US-Amerikanerin Bernarda Pera erstmals in der Runde der letzten Acht der French Open.
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Zuvor war sie auch schon in Melbourne soweit gekommen, in Wimbledon und New York reichte es im vergangenen Jahr sogar für zwei Finalteilnahmen.Ihren Traum vom ersten Grand-Slam-Triumph brachte Jabeur nun mit nach Paris. "Wenn es so sein soll, werde ich es eines Tages schaffen", sagte sie zu Turnierbeginn und fügte schmunzelnd an: "Wenn nicht, werde ich eine Tochter bekommen und sie dazu bringen, Wimbledon zu gewinnen."
Zunächst geht aber Jabeurs Lauf in Roland Garros weiter mit einem Duell gegen die Brasilianerin Beatriz Haddad Maia, die mit einem 6:7 (3:7), 6:3, 7:5-Erfolg nach fast vier Stunden Spielzeit gegen die Spanierin Sara Sorribes Tormo erstmals das Viertelfinale bei einem Major erreichte.
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Gauff und Swiatek schaffen ebenfalls den Sprung
Auch die einzig im Turnier verbliebene Teenagerin buchte wenig später ihr Ticket für die Runde der besten Acht. Vorjahresfinalistin Coco Gauff aus den USA besiegte die ungesetzte Slowakin Anna Karolina Schmiedlova erwartungsgemäß mit 7:5, 6:2. Die 19-Jährige Gauff wartet ebenfalls noch auf ihren ersten großen Titel bei einem der vier Grand Slams.
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Als nächstes trifft Gauff auf Topfavoritin Iga Swiatek, die sich weiter auf Kurs Titelverteidigung befindet. Die Weltranglistenerste aus Polen, die 2020 und 2022 in Roland Garros triumphiert hatte, profitierte beim Stand von 5:1 im ersten Satz von einer verletzungsbedingten Aufgabe ihrer ukrainischen Gegnerin Lesja Zurenko und steht im Viertelfinale.
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