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Spitzenspiel am Dienstag: Alcaraz hat den Schlüssel - Tsitsipas zu viel Liebe

SID/Flashscore
Aktualisiert
Carlos Alcaraz trifft am Dienstag im Viertelfinale der French Open 2024 auf Stefanos Tsitsipas.
Carlos Alcaraz trifft am Dienstag im Viertelfinale der French Open 2024 auf Stefanos Tsitsipas.Profimedia
Carlos Alcaraz und Jannik Sinner sind mit großen Fragezeichen ins Turnier gestartet. Nun stehen die Jungstars schon wieder im Viertelfinale.

Carlos Alcaraz grinste spitzbübisch. "Ich liebe diese Matches", sagte der spanische Tennis-Topstar zum ersten echten Showdown in Paris: "Der Schlüssel liegt bei mir."

Die mentale und spielerische Leichtigkeit scheint zurück beim Spanier, der wochenlang mit Unterarmproblemen zu kämpfen hatte. Bei den French Open spielt er sich immer mehr in Titelform - und will den Eindruck mit einem Viertelfinaltriumph gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas am Dienstag festigen.

"Ich bin mit allem sehr glücklich, mit meinen Gedanken während des Matches, mit meinen Bewegungen", sagte Alcaraz, der für Boris Becker gegen Tsitsipas - den ebenfalls überzeugenden Finalisten von 2021 - einen weiteren spürbaren Vorteil besitzt. Alcaraz dürfte ausgeruht in die Partie auf dem Court Philippe Chatrier starten. Tsitsipas mutet sich aus Liebe viel zu.

Zum Match-Center: Tsitsipas vs. Alcaraz

Becker kritisiert: Zu viel Doppel

Für den 25-Jährigen, der noch auf seinen ersten Grand-Slam-Triumph wartet und sich mit dem Triumph in Monte Carlo erneut ins Schaufenster gestellt hat, waren am Montag eigentlich Partien im Doppel und Mixed angesetzt - mit seinem Bruder Petros und seiner Freundin Paula Badosa.

Das war dann doch zu viel des Guten, die Liebe musste hinter der Familie zurückstecken: Während Tsitsipas zum Zweitrundenspiel mit dem Bruder antrat, verzichtete er auf das Mixed-Debüt mit der Herzensdame. Und folgte damit letztlich dem Rat von Boris Becker.

"Ich bin der Erste, der versteht, wenn man aus Liebe Dinge macht, die man mit einem normalen Menschenverstand nicht machen würde", sagte Boris Becker bei Eurosport: "Aber in einem Grand Slam, wo er als Favorit antritt, sich mit dem Sieg in Monte Carlo im Rücken in einer Top-Form befindet und im Viertelfinale gegen Alcaraz steht, ist er schlecht beraten, wenn er die Zeit und Kraft mit einem Doppel und Mixed verliert."

Chance für Sinner?

Zumal Tsitsipas bislang auch noch eine 0:5-Bilanz gegen Alcaraz hat. Die will er nun genauso geraderücken wie der Bulgare Grigor Dimitrov sein bisheriges 1:3 gegen Australian-Open-Sieger Jannik Sinner. Doch der Italiener arbeitet nach Hüftproblemen entschlossen an seiner Mission Nummer eins.

Sinner würde bei einem Finaleinzug den Serben Novak Djokovic an der Spitze der Weltrangliste ablösen - selbst wenn er im Endspiel gegen Djokovic verliert. Falls Djokovic das Turnier nicht gewinnt, langt dem Südtiroler auch der Halbfinaleinzug. Er wäre der erste Italiener ganz oben.

Zum Match-Center: Dimitrov vs. Sinner