Carlos Alcaraz nach Pleite gegen Zverev: "Ich muss Ruhe bewahren".
In seiner noch kurzen Karriere erlebt Alcaraz jetzt seinen schlimmsten Moment. Noch nie hat er drei Spiele in Folge verloren. Und diesen Negativrekord hat er in Turin gebrochen, wo er 2023 mit den anderen sieben besten Tennisspielern der Welt um die Tennis-Krone spielt.
"Ich wäre gerne in besserer Form. Mir geht es physisch gut, meine Müdigkeit ist eher mentaler Natur", räumte der Spieler aus El Palmar ein.
Die Niederlage kam durch einen Alexander Zverev, der ihn mit einem formidablen Aufschlag und 16 Assen an seine Grenzen gebracht hat. Und auch, weil er sich auf dem italienischen Platz nie wohlfühlte. "Das ist der schnellste Belag des Jahres. Ich weiß nicht, warum sie diesen Belag am Ende des Jahres wählen, denn alle vorherigen Turniere auf Hartplatz waren viel langsamer".
Match-Center: Alexander Zverev vs. Carlos Alcaraz
Immer noch eine Chance auf den Masters-Sieg
Trotz des Rückschlags hat Alcaraz noch eine Chance, das Halbfinale zu erreichen. Dazu muss er aber eine ausgeglichene mentale und körperliche Verfassung finden. "Wenn ich dieses Turnier gewinnen und das Jahr als Nummer eins abschließen will, muss ich ruhig und gelassen an diesen Punkt kommen und alles gewinnen wollen, was mir in den Weg kommt".
Kampf um die Nummer 1 gegen Djokovic verloren
Nach dem Sieg über Rune hatte Novak Djokovic die Gewissheit, das Jahr zum achten Mal als Weltranglistenerster zu beenden. Alcaraz fand tolle Worte für den Djoker: "Er hat es verdient. Er hat drei Grand-Slam-Turniere gewonnen und das Finale des vierten erreicht und dabei nur fünf Matches verloren.
Wie schon bei der Niederlage gegen Zverev sieht der spanische Tennisspieler das Positive darin, dass er "gegen ihn um die Nummer eins gekämpft hat. Ich hatte im letzten Turnier Chancen und habe sie nicht genutzt. Ich kann ihm nur gratulieren. Ich werde darauf hinarbeiten, dass ich nächstes Jahr die Gelegenheit dazu habe".