Davis Cup in China: Doppel Krawietz/Pütz soll zum deutschen Trumpf werden
"Die Bedingungen hier vor Ort sind schwierig für alle Spieler. Es ist relativ warm und sehr, sehr schwül in Zhuhai, vor allem in der Halle", sagte der Tennis-Bundestrainer vor dem Auftakt (8.00 Uhr MESZ/DF1, DAZN und Tennis Channel) gegen die Slowakei. Seine Profis vor Ort, zu denen der Karlsruher Yannick Hanfmann und der Nürnberger Maximilian Marterer zählen, hätten sich mittlerweile akklimatisiert. Zverev hatte seine Teilnahme frühzeitig abgesagt, Jan-Lennard Struff und Dominik Koepfer müssen verletzt passen.
"Es hat ein paar Tage gedauert, bis sich wirklich alle darauf eingestellt haben. Heute können wir sagen, dass wir so von der Vorbereitung wirklich gut gefahren sind", sagte Kohlmann, der auch noch Henri Squire als Debütanten berufen hat.
Einzel mit dem Doppel kompensieren
Krawietz/Pütz könnten im Format mit zwei Einzeln und einem Doppel für die deutsche Mannschaft, die am Donnerstag auch noch auf Chile und am Samstag auf die ebenfalls ersatzgeschwächte USA trifft, als zuverlässige Punktelieferanten enorm wichtig werden.
Den Ausfall der Topspieler im Einzel will Kohlmann mit Teamgeist und Geschlossenheit auffangen. "Wir haben auch in der Vergangenheit immer mal Ausfälle gut kompensieren können", sagte der 50-Jährige: "Ich glaube schon, dass wir eine gute Chance haben, uns für die nächste Runde in Malaga zu qualifizieren."
Als "auf dem Papier" stärkste Mannschaft sieht er Chile an. Um in der spanischen Stadt in der K.o.-Runde im November um den Titel spielen zu können, müsste die DTB-Auswahl in China Rang zwei erkämpfen. Die weiteren Gruppenphasen werden in Bologna, Manchester und Valencia absolviert.