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Davis Cup Vorschau: Djokovic strebt zweiten Titel für Serbien an - auch Sinner dabei

Reuters
Djokovic möchte den nächsten Sieg einfahren
Djokovic möchte den nächsten Sieg einfahrenReuters
Der Weltranglistenerste Novak Djokovic (36) will eine der besten Saisons seiner unglaublichen Karriere krönen, indem er Serbien in Malaga zum zweiten Mal zum Davis-Cup-Titel führt.

Serbien ist eine der acht verbleibenden Nationen aus der Gruppenphase, die im September stattfand, und trifft am Donnerstag auf Großbritannien.

Davis Cup Finale: Kanada und Finnland machen den Anfang

Das Turnier beginnt am Dienstag mit Titelverteidiger Kanada, das auf Finnland trifft, während am Mittwoch die Tschechische Republik gegen Australien antritt. Italien spielt, genau wie Serbien, am Donnerstag gegen die Niederlande.

Djokovic hat in diesem Jahr alle vier Grand-Slam-Finals erreicht und drei davon gewonnen, womit er an Rafa Nadal vorbeizog und den Rekord von 24 Major-Titeln hält. Am Sonntag schlug er zudem den Italiener Jannik Sinner glatt in zwei Sätzen und gewann damit seinen siebten ATP-Finaltitel.

Djokovic träumt vom zweiten Titel

Bevor es in den wohlverdienten Urlaub geht, will Djokovic sein Land nun zum ersten Titel im Davis Cup seit 2010 führen, als man in Belgrad einen umjubelten Sieg gegen Frankreich errang.

"Die Saison ist noch nicht zu Ende. Ich würde wirklich gerne den Davis Cup mit Serbien gewinnen. Das ist ein Ziel. Es ist eine wichtige Woche für uns, für unser Land. Wir werden unser Bestes geben", so Djokovic im Vorfeld des Turniers.

Zum Match-Center: Serbien vs. Großbritannien

Die Aufgabe Serbiens wird dadurch erleichtert, dass Dan Evans und Andy Murray verletzungsbedingt aus dem britischen Aufgebot gestrichen wurden. Cameron Norrie, die Nummer 18 der Weltrangliste, und der junge Jack Draper stehen dagegen im Aufgebot. Zudem setzt man bei den Briten auf ein starkes Doppel um den Weltranglistendritten Neal Skupski.

Auger-Aliassime: "Glauben wir immer daran, dass wir gewinnen können"

Kanada hat Australien im letzten Jahr im Finale geschlagen. Felix Auger-Aliassime möchte beweisen, dass dies kein Zufall war: "Wenn wir als Team zusammenkommen, glauben wir immer daran, dass wir gewinnen können", sagte Auger-Aliassime auf der ITF-Website: "Wir sind fokussiert, aber auch entspannter, weil wir wissen, dass wir die Trophäe letztes Jahr gewonnen haben."

Kanada muss auf den verletzten Denis Shapovalov verzichten und wird mit dem ehemaligen Wimbledon-Vizeweltmeister Milos Raonic gegen eine finnische Mannschaft antreten, die bereits das beste Ergebnis des Landes in diesem Wettbewerb erzielt hat.

Zum Match-Center: Kanada vs. Finnland

An Unterstützung wird es den Nordeuropäern nicht mangeln, wie Spitzenspieler Emil Ruusuvuori bestätigt: "Ich habe gehört, dass 6.000 Menschen kommen werden", sagte er.

Australien mit "Heimvorteil" gegen Tschechien

Die traditionelle Davis-Cup-Macht Australien hat den Davis Cup seit 20 Jahren nicht mehr gewonnen. Unter Kapitän Lleyton Hewitt glaubt man nun, dass man einen Schritt weiter gehen kann als im letzten Jahr: "Alle Jungs in unserem Team heben ab, wenn sie für ihr Land spielen", sagte Hewitt. "Sie spielen mit viel Leidenschaft und Stolz."

Alex De Minaur ist Australiens bester Einzelspieler und reist nach einem starken Jahr, das er knapp außerhalb der Top-10 der Welt beendete, zuversichtlich nach Spanien: "Ich bin jetzt so etwas wie ein Einheimischer hier", sagte De Minaur, der in Alicante und Marbella trainiert: "Es ist im Grunde ein Heimturnier für mich."

Zum Match-Center: Australien vs. Tschechien

Sinner: Frustbewältigung nach Turin

Für Sinnerist der Davis Cup eine Chance, die Enttäuschung über die Niederlage gegen Djokovic bei den ATP-Finals am Sonntag zu überwinden.

Zum Match-Center: Italien vs. Niederlande

Der Weltranglistenvierte führt eine starke italienische Mannschaft an, die als Favorit gegen die Niederländer gilt.