Tennis-Tracker: Struff verliert im Sofia-Halbfinale - Märchenstunde in Metz
23:01 Uhr - Am Sonntag beginnen die ATP-Finals in Turin. Ihr möchtet euch auf den großen Saisonabschluss vorbereiten. In unserer Vorschau bekommt ihr alle nötigen Infos!
19:30 Uhr - Auch das Endspiel in Metz ist nun komplett. In seiner Geburtsstadt erreicht Ugo Humbert das Finale, eine wunderschöne Geschichte. Der 25-jährige Franzose schlägt den italienischen Routinier Fabio Fognini mit 6:0, 6:2. Das Spiel dauerte nur knapp über eine Stunde.
Morgen trifft er auf den Russen Alexander Shevchenko, welcher Pierrue-Hugues Herbert mit 6:4, 6:4 schlug. Für den 22-jährigen Russen ist es das erste Endspiel auf der ATP-Tour.
18:54 Uhr - MATCHGEWINN MANNARINO - Jack Draper kennt seinen nächsten Gegner: Adrian Mannarino setzte sich gegen Pavel Kotov mit 6:2, 7:6 durch und trifft morgen im Endspiel auf Draper.
18:52 Uhr - Andy Murray hat sich von seinem Trainer Ivan Lendl getrennt - schon zum dritten Mal. Mehr Infos gibt es in unserer News-Meldung.
16:35 Uhr - MATCHGEWINN DRAPER - Draper vs. Struff 6:3 6:4 - Und wieder rächt sich die Verwertung der Breakbälle: In den ersten beiden Aufschlagspielen Drapers hat Struff fünf Breakbälle und nutzt keinen davon. Auf der anderen Seite kann Struff den ersten Breakball abwehren, muss dann aber den zweiten kassieren. Im Anschluss kommt der Warsteiner nicht mehr zurück in das Match.
Es war ein Match mit miserablen Aufschlagquoten auf beiden Seiten. Die meisten Statistiken zum Match sind nahezu ausgeglichen – Aber auch nur nahezu, denn Draper hat nahezu überall den leichten Vorteil. Wenn es drauf ankam, konnte der Brite einen Gang hochschalten, Struff gelang dies heute nicht. Folglich verwertete Draper drei seiner vier Breakbälle, Struff nur einen von acht.
Zum Match-Center: Jack Draper vs. Jan-Lennard Struff
15:47 Uhr - SATZGEWINN DRAPER - Draper vs. Struff 6:3 - Das erste Break des Satzes ging an den Warsteiner, nutzen konnte er es aber nicht. Dem direkten Rebreak folgte ein weiteres Break im nächsten Aufschlagspiel des Deutschen. Zwei liegen gelassene Breakbälle kosten Struff am Ende den ersten Satz.
15:10 Uhr - MATCHBEGINN DRAPER vs. STRUFF - Jan-Lennard Struff beginnt sein Halbfinale. Gegen den Briten Jack Draper erwartet ihn kein leichtes Match, aber mit einem Match weniger, hat der Deutsche mit Sicherheit gute Chancen über die Fitness zu kommen und zu gewinnen.
Zum Match-Center: Jack Draper vs. Jan-Lennard Struff
14:59 Uhr - MATCHGEWINN GARCIA/MLADENOVIC - Garcia/Mladenovic vs. Niemeier/Siegemund 5:7 6:3 10:1 - Die DTB-Auswahl fährt ohne Matchgewinn aus Sevilla nach Hause. Im ersten Satz kann das deutsche Duo früh ein Break holen und auf sämtliche Rebreaks mit dem nächsten Break antworten. Im zweiten Satz gelingt dies nicht, nach zwei Breaks hätten die Französinnen den Satz schon beim Stand von 5:1 beenden können, ließen aber doch noch ein Rebreak zu und holten „nur“ das 6:3. Im anschließenden Match-Tiebreak ging für Jule Niemeier und Laura Siegemund gar nichts, den einzigen Punkt holen sie sich bei gegnerischem Aufschlag.
Zum Match-Center: Garcia/Mladenovic vs. Niemeier/Siegemund
12:56 Uhr - MATCHGEWINN GRACHEVA - Gracheva vs. Maria 0:3 Aufgabe - Das ging schnell: Maria kam gut ins Match, nahm ihrer Gegnerin beide Aufschlagspiele ab – und gab auf. Gesundheitlich wirkte die 36-Jährige nicht ganz auf der Höhe und gab nach kurzer Besprechung mit ihrem Teamchef auf. Hier wäre wahrscheinlich mehr drin gewesen, hätte Maria nicht aufgeben müssen.
Zum Match-Center: Varvara Gracheva vs. Tatjana Maria
11:56 Uhr - MATCHGEWINN BUREL - Burel vs. Niemeier 6:4 6:3 - Um 10:20 Uhr begann das erste deutsche Match des Tages: Obwohl es faktisch um nichts mehr ging, trat Jule Niemeier gegen Clara Burel an – das erste von drei Duellen um die goldene Ananas.
Es war nicht das Match der Jule Niemeier. Im ersten Satz brachte sie lediglich ein eigenes Aufschlagspiel durch und blieb nur deshalb so lange im Satz, weil sie ihrer französischen Kontrahentin ebenfalls drei Aufschlagspiele abnahm. Im zweiten Satz wurde es nicht besser, beim Stand von 5:1 konnte Burel schon zum Match aufschlagen, nur das Break Niemeiers sorgte dafür, dass die Deutsche noch ein Aufschlagspiel bekam, was sie durchbringen konnte. Am Ende servierte Burel souverän zum Match. Die Dortmunderin kam auf erschreckende 15 Doppelfehler.
Im zweiten Einzel spielt Tatjana Maria, die beste Deutsche der Weltrangliste, gegen Varvara Gracheva. Das abschließende Doppel bestreiten Niemeier/Siegemund gegen Garcia/Mladenovic.
Zum Match-Center: Clara Burel vs. Jule Niemeier
10:54 Uhr - Kein direkter Vergleich - Bislang sind Jan-Lennard Struff und Jack Draper noch nie aufeinandergetroffen.
Seit Jack Draper bei den US Open 2023 die vierte Runde erreicht hat, geht es für den Newcomer steil bergauf. Der Brite wird versuchen, nochmal das Beste aus dieser Woche zu machen. Für ihn ist es das letzte Turnier in 2023. Er ist in großartiger Form und hat die letzten vier Runden ohne Satzverlust erreicht. Der 21-Jährige hat gut daran getan, viele Matches zu spielen. Hartplatz ist zudem sein Belag.
Auf der anderen Seite ist Struff innerhalb einer Saison in der ATP-Rangliste um über 100 Plätze nach oben geklettert. Sein Karrierehoch hat er mit Platz 21 erreicht und kurzzeitig sogar Alexander Zverev als neue deutsche Nummer eins abgelöst. Auf der Tour hat er nur an zwei Halbfinalspielen teilgenommen. Beide Male ging er als Sieger hervor: Er besiegte Hubert Hurkacz beim Heimturnier in Stuttgart und Aslan Karatsev beim Madrid Masters, wobei beide Matches über die volle Distanz gingen. Es wird spannend zu sehen sein, ob er bei diesem ATP-Sofia-Halbfinale den stark aufspielenden Draper bezwingen kann.
Zum Match-Center: Jack Draper vs. Jan-Lennard Struff
10:09 Uhr - Blicken wir voraus auf das Halbfinal-Match zwischen Jan-Lennard Struff und Jack Draper - Nach einem Freilos in der ersten Runde gewann Struff gegen Billy Harris in zwei Sätzen und zog so in die Runde der letzten Acht ein, wo Fabian Marozsan auf ihn wartete. Die beiden lieferten sich zu Beginn des Matches ein Breakfestival, blieben aber für den Rest des ersten Satzes bei eigenem Aufschlag konstant.
Im darauffolgenden Tie-Break behielt Struff die Oberhand und sicherte sich den ersten Satz. Marozsan antwortete mit dem Gewinn des zweiten Satzes und glich mit einem einzigen Break zu seinen Gunsten aus.
Im dritten Satz ging Marozsan zunächst mit 2:0 in Führung, doch Struff schaffte es, seinen Aufschlag zurückzuerobern. Darüber hinaus ging er durch ein weiteres Break mit 5:3 in Führung und servierte danach zum Matchgewinn. Die Nerven ließen ihn jedoch vorübergehend im Stich und gab seinen Aufschlag ab. Jan-Lennard schaffte dann aber im nächsten Spiel das Break zum 7:6, 4:6 und 6:4 Sieg.
Draper besiegte unterdessen Maximilian Marterer und Lorenzo Musetti in klaren Sätzen und zog ins Viertelfinale ein, wo er auf Cem Ilkel traf. Der junge Brite setzte sich souverän durch, indem er seinem Gegner zweimal in jedem Satz den Aufschlag abnahm und den Wettbewerb mit 6:2, 6:2 gewann.
Der britische Youngster ist ein hervorragender Spieler auf Hartplätzen in der Halle und hat bereits einige Erfolge vorzuweisen. Daher ist es überraschend, dass er erst zum ersten Mal das Viertelfinale eines ATP-Hallenturniers erreicht hat. Sein letzter Auftritt auf diesem Belag auf diesem Niveau war bei den Next Gen Finals im vergangenen November, als er das Halbfinale erreichte und gegen den späteren Sieger Brandon Nakashima verlor.
Draper kann auf eine hervorragende Karrierebilanz von 79 Siegen und 29 Niederlagen auf Hartplätzen in der Halle verweisen. Darunter holte er sich den Titel beim Challenger in Bergamo.
09:39 Uhr - Derweil gibt es tolle Nachrichten von der viermalige Grand-Slam-Siegerin Naomi Osaka - Diese feiert ihr Comeback zum Jahreswechsel im australischen Brisbane nach gut 15-monatiger Pause. Dies teilten die Organisatoren des Vorbereitungsturniers (31. Dezember 2023 bis 7. Januar 2024) für die Australien Open am Freitag mit. "Ich liebe es immer, meine Saison in Brisbane zu beginnen und kann es kaum erwarten, zurückzukehren", sagte die frühere Weltranglistenerste. Es sei "ein großartiges Turnier" und der bestmögliche Start für ihre Comebacksaison.
Die 26 Jahre alte Japanerin brachte im Juli Tochter Shai zur Welt.
Die Pause, sagte Osaka zuletzt in einem Interview mit ESPN, habe "wirklich ein Feuer in mir entfacht". Zuletzt hatte Osaka im September 2022 in Tokio auf dem Court gestanden. Vor ihrer Schwangerschaft kämpfte sie mit mentalen Problemen, der Form ihrer Majortriumphe (Australian Open 2019, 2021 sowie US Open 2018, 2020) lief sie hinterher.
09:15 Uhr - Der Frust der Tennis-Topspieler über die neuen "Wuschelbälle" auf der ATP- und WTA-Tour hält an - Dies bestätigte Mischa Zverev im Tennis Channel. "Die Bälle und Beläge sind so langsam geworden, dass die Spieler wirklich unzufrieden sind. Die meckern permanent", sagte Alexander Zverevs älterer Bruder und Manager, der selbst über Jahre auf der Tour spielte.
Welche Auswirkungen die Bälle auf das Spiel und den Körper haben, erfahrt ihr in unserer News-Meldung.
7:08 Uhr - Also richten wir lieber den Blick nach vorne - Denn es wartet ja am Jahresende noch ein echtes Highlight auf die Tennis-Welt. Die ATP-Finals stehen vor der Tür. Aber bevor es so weit ist, müssen wir diese Woche noch zwei Hallenturniere abschließen. Heute finden die Halbfinalspiele in Metz und Sofia statt.
In Metz trifft Alexander Shevchenko auf Pierre-Hugues Herbert, bevor Fabio Fognini und Ugo Humbert ihr Match austragen.
Während wir natürlich mit gesteigertem Interesse nach Sofia blicken. Dort trifft im ersten Halbfinale Jan-Lennard Struff (33) auf den jungen Engländer Jack Draper (21). Im zweiten Halbfinale spielt Pavel Kotov gegen Adrian Mannarino.
6:52 Uhr - Guten Morgen Tennis-Freunde und herzlich willkommen zum Tennis-Tracker am Freitag - Nach dem enttäuschenden Ausscheiden beim Billie Jean King Cup im letzten Jahr gegen Kasachstan war das DTB-Team auf Wiedergutmachung aus. Doch nach der Niederlage von Anna-Lena Friedsam gegen Jasmine Paolini war klar, dass die DTB-Auswahl erneut nicht über die Gruppenphase hinauskommt. Da die Italienerinnen bereits gegen Frankreich gewannen, war ihnen der Gruppensieg und damit der einzige Qualifikationsplatz nicht mehr zu nehmen.