Spiel, Satz, Tor: Die liebsten Fußball-Vereine der Tennis-Stars
Alexander Zverev
Der gebürtige Hamburger unterstützt selbstverständlich den HSV. Aber auch der FC Bayern München hat einen besonderen Platz im Herz von Alexander Zverev. “Ich habe zwei Lieblingsvereine”, erklärte er 2021 in einem Interview mit der Bayern-Website: “International, auf dem ganz großen Niveau, ist es immer der FC Bayern gewesen. Mein erstes Trikot war vom FC Bayern, von Oliver Kahn damals. Der FC Bayern ist für mich aber der größte Verein auf der Welt und auch der, den ich am meisten verfolge.”
Daniil Medvedev
Auch Daniil Medvedev hat eine besondere Verbundenheit zum deutschen Rekordmeister. Als sich der FC Bayern am letzten Bundesliga-Spieltag 2022/23 ein packendes Fernduell mit Borussia Dortmund lieferte, verschob er sogar eine Trainingseinheit - mitten während der French Open. “Ich trainiere um zwei, also kann ich zumindest die zweite Halbzeit sehen. Ich liebe es, Bayern München zu verfolgen und zu unterstützen”, sagte Medvedev damals. Das Daumendrücken zahlte sich aus, bekanntlich holten sich die Münchener entgegen aller Erwartungen den 33. Meistertitel in der Vereinshistorie.
Rafael Nadal
Die Familie von Rafael Nadal ist in zwei Lager geteilt. Sein Onkel Miguel Angel Nadal spielte in den 1990er-Jahren für den FC Barcelona. Rafa selbst unterstützt Real Madrid. “Fußball war schon als Kind meine Leidenschaft, und das ist auch heute noch so. Ich kann bei einem Turnier in Australien oder Bangkok sein - wenn um fünf Uhr morgens ein großes Spiel von Real Madrid im Fernsehen läuft, wache ich auf, um es zu anzusehen. Manchmal sogar, wenn ich später am Tag ein Match habe”, schrieb Nadal in seiner Autobiografie. Der 22-fache Grand-Slam-Gewinner hat aber auch eine zweite große Liebe und unterstützt mit großem Herzblut seinen Heimatverein RCD Mallorca.
Carlos Alcaraz
Alcaraz ist ebenfalls Fan von Real Madrid. Als bei den Madrid Open 2023 die königlichen Brasilianer Vini Jr. und Rodrygo ins Stadion kamen, um ihm über die Schulter zu schauen, wurde das spanische Wunderkind sogar ein bisschen nervös: “Das ist keine Lüge, wenn ich solche Giganten auf der Tribüne sehe - ich bin so unfassbar glücklich, dass sie hergekommen sind.”
Novak Djokovic
Die Tennis-Welt kennt Novak Djokovic als extrem dominanten Spieler. In dieser Hinsicht ähnelt er einem gewissen Zlatan Ibrahimovic - dementsprechend ist es kaum verwunderlich, dass der Serbe große Sympathien für AC Milan hat: “Ich bin ein großer Fan von Milan und werde es immer bleiben. Für mich ist Fußball meine Sportart Nummer zwei.” Auch Roter Stern Belgrad hat einen Fixplatz in Noles Herz gefunden.
Jannik Sinner
Auch im Leben von Jannik Sinner nimmt Milan eine besondere Rolle ein. Den Rossoneri stattete er bereits etliche Besuche ab. Zuletzt wurde er im vergangenen November bei einem Champions-League-Spiel im San Siro gesichtet.
Dominic Thiem
Der Österreicher Dominic Thiem ist Edelfan vom FC Chelsea. Der 30-Jährige ist glühender Anhänger der Blues. Grund dafür ist Frank Lampard. “Er ist vielleicht der größte Fußball-Held meiner Kindheit”, verriet Thiem 2021 im Interview mit Eurosport. Als er 2020 die US Open gewann, waren die Chelsea-Verantwortlichen einer der ersten Gratulanten. Gastspiele in Wimbledon nutzte er in der Vergangenheit gerne für kleine Besuche an der Stamford Bridge oder am Chelsea-Trainingsgelände.
Andrey Rublev
Andrey Rublev ist Fan vom FC Barcelona und war bereits mehrere Male im legendären Camp Nou zu Besuch. Mit großem Bedauern erlebte er im November 2022 das Karriereende von Gerard Pique: “Seinetwegen verfolge ich Barca”, erklärte er damals gegenüber dem Klub-TV.
Casper Ruud
Als 10-Jähriger war der Norweger Casper Ruud zu Gast beim FC Liverpool. Mit seinem Team reiste er zu seinem Junioren-Turnier. Sofort verliebte er sich in den Verein. Gemeinsam mit seinem Trainer besuchte er die Anfield Road, anschließend kaufte er sich ein Jersey von Fernando Torres. “Bevor Klopp kam, gab es einige schwierige Jahre. Seit der Ankunft von Klopp hat er den Spieß umgedreht und es macht wieder Spaß, Liverpool-Fan zu sein.”
Nick Kyrgios
Basketball ist eigentlich die große Liebe von Nick Kyrgios, doch auch für Fußball interessiert sich das Enfant terrible. 2017 trainierte er in Wimbledon mit einem Trikot von Tottenham. “Wann immer die Spurs spielen, versuche ich, sie zu sehen, trotz der Zeitverschiebung in Australien”, sagte Kyrgios damals. Dass die Londoner mittlerweile von seinem Landsmann Ange Postecoglou trainiert werden, tat seinem Enthusiasmus wohl keinen Abbruch.