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Tennis: Ukrainerin Kostjuk verweigert russischer Gegnerin den Handschlag

AFP
Die Ukrainerin Kostjuk verweigerte ihrer russischen Gegnerin nach dem Sieg in Austin den Handschlag
Die Ukrainerin Kostjuk verweigerte ihrer russischen Gegnerin nach dem Sieg in Austin den HandschlagProfimedia
Die ukrainische Tennisspielerin Marta Kostjuk hat nach ihrem ersten Turniersieg auf der WTA-Tour mit einem verweigerten Handschlag für Aufsehen gesorgt.

Nach ihrem 6:3, 7:5-Erfolg gegen die Russin Warwara Gratschewa im Finale von Austin verzichtete sie auf die obligatorische Geste am Netz.

"Ich möchte diesen Titel der Ukraine und all den Menschen widmen, die momentan kämpfen und sterben", sagte die 20-jährige Kostjuk bei der Siegerehrung unter dem Beifall der Zuschauer: "Das ist natürlich ein ganz besonderer Moment."

Nach ihrem verwandelten Matchball war Kostjuk, die sich durch ihren Erfolg in der Weltrangliste von Platz 52 auf 40 verbessert, weinend zu Boden gesunken. Bereits bei den US Open im vergangenen Jahr hatte sie der Belarussin Wiktoria Asarenka den Handschlag verweigert.

Zudem kritisierte sie bei den Australien Open im Januar offen den Vater von Grand-Slam-Rekordsieger Novak Djokovic. Srdjan Djokovic war nach dem Halbfinaleinzug seines Sohnes mit Fans gefilmt worden, die eine russische Flagge und prorussische Symbole zur Schau gestellt hatten.