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Wie einst Federer und Nadal: Italienische Tennis-Legende adelt Sinner und Alcaraz

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Carlos Alcaraz (l.) fügte Jannik Sinner (r.) dessen einzige Niederlage im laufenden Kalenderjahr zu.
Carlos Alcaraz (l.) fügte Jannik Sinner (r.) dessen einzige Niederlage im laufenden Kalenderjahr zu.Profimedia
Der ehemalige italienische Tennis-Star Adriano Panatta verglich in einem Gastbeitrag für das Online-Magazin "Ok Tennis" die beiden Jungprofis Jannik Sinner (Italien) und Carlos Alcaraz (Spanien) mit zwei ganz besonderen Tennis-Größen. Roger Federer und Rafael Nadal dominierten das Herren-Tennis im frühen 21. Jahrhundert.

"Er ist ein Phänomen", sagte der French-Open-Sieger von 1976 über Jannik Sinner: "Er ist sicherlich der beste Grundlinienspieler der letzten zwanzig Jahre." In den vergangenen Monaten erlebt der 22-jährige Südtiroler einen unglaublichen Aufschwung. Bereits zum Ende der vergangenen Saison machte er Superstar Novak Djokovic bei den ATP-Finals und beim Davis-Cup das Leben schwer.

Zum Beginn des neuen Jahres knüpfte Sinner nahtlos an seine starken Leistungen an. Zunächst gewann er in Melbourne seinen ersten Grand Slam, dann holte er sich die Titel beim ATP-500er in Rotterdam und beim Masters-Turnier in Miami. Lediglich in Indian Wells kassierte er eine Niederlage. Im Halbfinale verlor er nach einem dramatischen Kampf gegen seinen Widersacher Carlos Alcaraz (6:1, 3:6, 2:6).

Panatta: Sinner ist Alcaraz nur "leicht überlegen"

Geht es nach Panatta, ist der 20-jährige Spanier der einzige Profi, welcher seinem italienischen Landsmann künftig Paroli bieten kann: "Nicht nur, weil er der einzige ist, der ihn in diesem Jahr geschlagen hat, sondern auch, weil er zwei Jahre jünger ist und bereits ein außergewöhnlicher Tennisspieler." Aktuell sei ihm Sinner "vielleicht überlegen, aber nur leicht."

Die Rivalität zwischen dem Weltranglistenzweiten und dem Weltranglistendritten werde die Zukunft des Tennis bestimmen: "Sie sind der neue Roger Federer und Rafael Nadal." Der über etliche Jahre andauernde Konkurrenzkampf zwischen dem Schweizer und dem Mallorquiner hatte die Tennis-Welt im frühen 21. Jahrhundert geprägt.

Zwischen 2005 und 2017 trug das Duo unglaubliche 20 Endspiele gegeneinander aus. Während Federer durch seine extrem taktische und auf hohe Präzision ausgelegte Spielweise brillierte, zeichnete sich Nadal durch deutlich mehr Mut zum Risiko aus. 

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