Vuelta: Castrillo sorgt für ersten spanischen Sieg - Spitze bleibt unverändert
"Ich habe so gelitten", sagte Castrillo nach seinem Sieg. An der Spitze der Gesamtwertung änderte sich nach dem 137,5 Kilometer langen Teilstück und der Bergankunft an der Skistation von Montana de Manzaneda (1491 m) nichts. Der Gesamtführende Ben O'Connor (Australien/Decathlon AG2R La Mondiale Team) und Verfolger Primoz Roglic vom deutschen Team Red Bull-Bora-hansgrohe kamen zeitgleich mit 6:29 Minuten Rückstand zur Spitze ins Ziel. Der slowenische Radstar liegt somit im Klassement weiterhin 3:16 Minuten hinter dem Australier zurück.
Auch Florian Lipowitz (Ulm/Red Bull-Bora-hansgrohe) erreichte mit den Favoriten das Ziel und belegte den 21. Platz. In der Gesamtwertung liegt der Deutsche weiterhin auf Rang sieben (+5:29).
Favoriten ließen Ausreißer gewähren
Zügig nach dem Start in Ourense Termal kristallisierte sich eine Ausreißergruppe von zehn Fahrern heraus. O'Connor, Roglic und das Peloton ließen die Spitze gewähren und hatten zeitweise einen Rückstand von über zehn Minuten. Als die Ausreißer den nicht sonderlich steilen, aber mit 15,4 Kilometer lang gezogenen Schlussanstieg begannen, entwischte Castrillo der Konkurrenz und fuhr alleine zum Sieg davon.
Am Freitag ist das Peloton erneut gefordert. Über 175,6 Kilometer führt die Route von der Kleinstadt Lugo aus der gleichnamigen Provinz bis zur Bergankunft auf dem Puerto de Ancares. Die Spanien-Rundfahrt endet am 8. September in Madrid.