Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mehr
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Vuelta 2023: Kämna verpasst nächsten Etappensieg nach Sturz-Drama - Rui Costa siegt

SID
Kämna (r.) musste sich knapp gegen Rui Costa geschlagen geben
Kämna (r.) musste sich knapp gegen Rui Costa geschlagen gebenAFP
Radprofi Lennard Kämna hat seinen zweiten Etappensieg bei der Vuelta 2023 trotz eines späten Sturzes nur knapp verpasst. Eine Woche nach seinem Tagessieg landete der 26-Jährige vom deutschen Rennstahl Bora-hansgrohe auf der mittelschweren 15. Etappe im Sprint einer dreiköpfigen Spitzengruppe auf dem zweiten Rang. Drei Kilometer vor Schluss war Kämna zu Fall gekommen, kämpfte sich aber noch einmal heran.

Der Tagessieg in Lekunberri ging nach 158,3 km an den portugiesischen Ex-Weltmeister Rui Costa vom Team Intermarche-Circus-Wanty - Dritter wurde Santiago Buitrago aus Kolumbien. Titelverteidiger Remco Evenepoel, der nach einem Einbruch am Freitag mit der Entscheidung im Gesamtklassement nichts mehr zu tun hat, diktierte lange das Geschehen an der Spitze, kam aber nicht über Platz vier hinaus.

Vuelta 2023: Kuss geht in Rot in die Schlusswoche

Das Rote Trikot des Gesamtführenden verteidigte ohne größere Probleme der US-Amerikaner Sepp Kuss, der wenig später im Hauptfeld ins Ziel rollte, erfolgreich. Er liegt weiter vor seinen Teamkollegen bei Jumbo-Visma, dem dreimaligen Titelträger Primoz Roglic aus Slowenien (+ 1:37 Minuten) und dem dänischen Tour-Sieger Jonas Vingegaard, der nach dem Ruhetag am Montag mit 1:44 Minuten Rückstand in die letzten Rundfahrtswoche geht.

Costa hatte am letzten von drei kleineren giftigen Anstiegen des Tages an der Seite von Buitrago attackiert. Zunächst konnte keiner der Fahrer in der ehemaligen Spitzengruppe dem Duo folgen, doch Kämna setzte nach und holte die beiden noch vor dem Gipfel ein.

Rund drei Kilometer vor dem Ziel stürzte er dann beim Versuch, seinen Gegnern zu enteilen, in einer Abfahrt. Er landete vergleichsweise weich auf einem Grasstück, setzte nach und musste sich erst im Endspurt geschlagen geben.