Tour de Suisse: Däne Mattias Skjelmose gewinnt und fährt in Gelb
Mattias Skjelmose (Team Trek-Segafredo) erreichte die Bergankunft nach 2700 bewältigten Höhenmetern über zwei Berge der ersten Kategorie auf dem kürzesten Teilstück der gesamten Rundfahrt von Tafers nach Villars-sur-Ollon (143,8 km) knapp vor dem Österreicher Felix Gall (AG2R Citroen).
Weltmeister Remco Evenepoel (Soudal Quick-Step) – der bei der Schweiz-Rundfahrt nach seinem Giro-Aus im Vormonat wegen einer Corona-Infektionen wieder Wettkampfhärte sammeln und seinen Titel bei der Straßen-WM im August im schottischen Glasgow verteidigen will –gestaltete das Rennen von vorne. Er musste kurz vor dem Ziel aber abreißen lassen und rollte als Vierter über den Strich (+0:21 Minuten). Der Belgier übernahm damit aber Rang zwei im Gesamtklassement, der Rückstand auf Skjelmose beträgt 17 Sekunden.
Der Schweizer Lokalmatador Stefan Küng (Groupama-FDJ), der nach den ersten beiden Etappen die Gesamtführung innehatte, konnte nicht mithalten und hatte am Ende über drei Minuten Rückstand. Bester Deutscher wurde Maximilian Schachmann (Bora hansgrohe) auf Rang 24 (+1:50).
Bereits am Mittwoch steht die nächste Bergankunft an. Die vierte Etappe führt das Fahrerfeld über 152,5 Kilometer von Monthey nach Leukerbad. Die ersten 80 Kilometer verlaufen flach, im zweiten Teil gilt es zwei Berge der ersten Kategorie zu erklimmen.