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Tour de France: Pogacar fährt in eigener Liga und erzwingt Vorentscheidung

Aktualisiert
Pogacar schlägt bei der Tour de France 2024 zum dritten Mal zu
Pogacar schlägt bei der Tour de France 2024 zum dritten Mal zuAFP
Tadej Pogacar hat auch die Königsetappe der 111. Tour de France 2024 für sich entschieden. Der slowenische Dominator setzte sich auf dem Schlussanstieg zum Plateau de Beille über knapp 198 Kilometer von seinem Konkurrenten Jonas Vingegaard ab und jubelt nach dem Vortag in Saint-Lary-Soulan Pla d'Adet zum zweiten Mal in Folge in den Pyrenäen - und zum dritten Mal bei dieser Tour.

Die 15. Etappe wurde lange Zeit von einer größeren Ausreißergruppe dominiert, die sich maximal bis zu knapp vier Minuten Vorsprung herausfuhr. Am vorletzten Anstieg des Tages zum Col d'Agnes setzten sich aus dieser Richard Carapaz, Enric Mas, Jay Hindley und Laurens de Plus ab.

Die Zusammenarbeit sollte aber keine Früchte tragen, denn im Peloton stimmte das Team Visma - Lease a Bike von Vingegaard seit Etappenbeginn ein hohes Tempo an. Am letzten von fünf Anstiegen zum Plateau de Beille schrumpfte der Vorsprung dann in Windeseile, doch Vingegaards Angriff wurde von Pogacar problemlos gekontert, der seinen Konkurrenten schließlich rund vier Kilometer vor Schluss mit einer Attacke stehen ließ.

Visma - Lease a Bike investiert - Pogacar mit der Vorentscheidung?

Im Schlussteil bewies der Slowene, dass er bei der Tour de France 2024 in einer eigenen Liga fährt - und holte auf Vingegaard satte 1:08 Minuten heraus. In der Gesamtwertung führt Pogacar nun mit einem Vorsprung von 3:09 Minuten auf Vingegaard - ein vorentscheidendes Puffer. Remco Evenepoel folgt dahinter mit 5:19 Minuten Rückstand als Dritter. 

"So ein Resultat habe ich mir nicht einmal erträumt nach diesen beiden Tagen. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Form, ein toller Tag", so Pogacar nach der Etappe: "Ich mag die Pyrenäen - und so zahlen es mir zurück. Ich war am absoluten Limit, habe aber gesehen, dass Jonas nicht die Beine hat, das Tempo bis ins Ziel durchzuziehen. Aktuell sieht es gut aus."

Am Montag steht der zweite und letzte Ruhetag der Tour auf dem Programm. Ende der dritten Woche fällt dann die Entscheidung um den Toursieg in und um Nizza, wo die Rundfahrt erstmals endet.