Tour de France 2023: Lafay schlägt Favoriten Schnippchen - Bonussekunden für Pogacar
"Wir waren die Schnellsten in der Gruppe, also hat jeder auf uns geschaut. Es ist auch eine normale Taktik, aus einer solchen Gruppe heraus anzugreifen. Der Pidcok-Angriff hat uns gekostet, dann ging Lafay ziemlich stark", sagte ein frustrierter van Aert nach der Etappe.
Tour de France 2023: Buchmann greift im Finale an - Yates weiter in Gelb
Überglücklich, gar ungläubig, war dagegen der Tagessieger: "Auf den letzten Metern schaute ich auf meinen Computer, ich sah nur 500 Meter, 400 Meter, und dachte mir, dass ich unweigerlich bei 50 Metern erwischt werden würde. Das ist krank", so Lafay, der schon am Vortag zu den Besten in den Bergen gehörte und das Hinterrad von Pogacar und Vingegaard halten konnte.
Dritter wurde wie am Vortag Herausforderer Tadej Pogacar (Slowenien/UAE Team Emirates), der erneut elf Bonussekunden auf Titelverteidiger Jonas Vingegaard (Dänemark/Jumbo-Visma) herausfuhr. Auch Emanuel Buchmann hielt mit den besten Fahrern mit und landete auf dem 15. Platz. Im Finale wagte der ehemalige Tour-Vierte sogar einen Angriff, wurde von seinem ehemaligen Teamkollegen Wilco Keldermann im Dienste von Jumbo - Visma aber wieder eingeholt.
Das Gelbe Trikot des Gesamtführenden trägt der Brite Adam Yates (UAE Team Emirates), der den Auftakt am Samstag in Bilbao vor seinem Bruder Simon gewonnen hatte.