Tour-Beginn als erster Rückschlag: Primoz Roglic "nicht auf Augenhöhe"

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Tour-Beginn als erster Rückschlag: Primoz Roglic "nicht auf Augenhöhe"

Primoz Roglic hat noch Steigerungspotenzial.
Primoz Roglic hat noch Steigerungspotenzial.Profimedia
Primoz Roglic riss sein Trikot auf und leerte seine Trinkflasche bis auf den letzten Schluck, dann rollte der große Verlierer des ersten Tour-Wochenendes zum Mannschaftsbus des deutschen Teams Red Bull-Bora-hansgrohe.

"Ich wollte natürlich mit den Spitzenfahrern dabei sein, aber ich hatte nicht die Beine. Ich muss es nehmen, wie es ist", sagte Primoz Roglic in der ARD.

Bei einer Attacke von Tadej Pogacar, dem neuen Träger des Gelben Trikots, hatte Roglic an der Cote de San Luca in Bologna den Anschluss verloren. Anders als Titelverteidiger Jonas Vingegaard und Mitfavorit Remco Evenepoel büßte der Slowene auf der zweiten Tour-Etappe am Sonntag als einziger Topfahrer Zeit ein. Sein Rückstand in der Gesamtwertung beträgt 21 Sekunden.

Team-Manager bleiben ruhig

Die Tour hat Roglic dadurch nach zwei von 21 Etappen nicht verloren. Dennoch sei das Ergebnis ein "erster Indikator", gestand Teamchef Ralph Denk: Im entscheidenden Moment sei Roglic "nicht auf Augenhöhe" gewesen: "Wir müssen darüber reden, was die Ursache war. Es hätte besser laufen können." Sportdirektor Rolf Aldag wollte das Abschneiden nicht überbewerten: "Wenn das unser schlechter Tag für die Tour war, können wir damit leben."

Einen schlechten Tag kann sich Roglic am Dienstag nicht leisten. 20 km vor dem Ziel wird der 2642 m hohe Galibier überquert, einer der mythischen Rundfahrt-Gipfel.