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Simon Geschke: "Durchkommen - und wenn es gar nicht geht, nach Hause fahren"

Flashscore
Geschke schafft es vor dem Zeitlimit ins Ziel.
Geschke schafft es vor dem Zeitlimit ins Ziel.AFP
Simon Geschke hat sich auf der 17. Etappe der Tour de France 2023 ins Ziel gequält. 1:20 Minuten vor dem Zeitlimit erreichte er schließlich als Etappenletzter und völlig entkräftet die Ziellinie am Altiport von Courchevel.

Geschke über seinen Kampf gegen das Zeitlimit

"Ich habe mich im Rennen von Anfang an sehr, sehr schlecht gefühlt" sagte Geschke vor der Flachetappe am Donnerstag, "ich wusste nicht, woran es lag."

Nach dem Rennen habe er sich "zweimal übergeben" und unter Schüttelfrost gelitten: "Gucken wir mal, wie es heute läuft. Ich bin froh, noch im Rennen zu sein", so der 37-Jährige.

Es sei "nicht so die schönste Etappe" gewesen: "Bei der Königsetappes so einen Tag zu haben, das mit dem Köper da etwas nicht stimmt. Der schlechteste Tag, den man sich aussuchen kann. Ich musste bei der Tour vorher praktisch noch nie um die Karenzzeit kämpfen, jetzt hab ich die Erfahrung auch mal gemacht."

Für die 18. Etappe, ein flaches Teilstück von Moûtiers nach Bourg-en-Bresse, gibt es demnach nur ein Ziel: "Durchkommen - und wenn es gar nicht geht, nach Hause fahren."

Tour de France 2023: Nikias Arndt will sich als Sprinter versuchen

Für Sprinter Phil Bauhaus vom Team DSM-Firmenich ging es dagegen nicht weiter. Vielleicht die Chance für seinen deutschen Team Nikias Arndt: "Wir versuchen es heute für mich, ich bin auch relativ endschnell. Es wird aber natürlich schwer, ganz vorne reinzufahren. Aber vielleicht sind andere Fahrer müse, meine Beine sind noch ganz okay. Wir versuchen, jeden Tag zu nutzen, um Etappensiege zu kämpfen", so der 31-Jährige.