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Franzose Coquard sprintet zum Sieg - Ackermann chancenlos - Buchmann im Krankenhaus

SID
Aktualisiert
Coquard sprintet zum Sieg - Ackermann chancenlos
Coquard sprintet zum Sieg - Ackermann chancenlosProfimedia
Der französische Radprofi Bryan Coquard hat sich im Massensprint den Sieg auf der zweiten Etappe der Tour de Suisse gesichert. Der 32-Jährige vom Team Cofidis setzte sich am Montag nach 177,3 km zwischen Vaduz und Regensdorf vor dem Australier Michael Matthews (Jayco AlUla) durch.

Ackermann mit unglücklicher Leistung

Der deutsche Topsprinter Pascal Ackermann (Kandel/Israel-Premier Tech) hatte auf der hügeligen Etappe frühzeitig den Anschluss verloren und kam als 120. mit 4:25 Minuten Rückstand ins Ziel. Bester Deutscher war Marius Mayrhofer (Tübingen/Tudor Pro Cycling) auf Platz 21.

In der Gesamtwertung führt weiter der Belgier Yves Lampaert (Soudal Quick-Step), der am Sonntag das Auftaktzeitfahren in Vaduz gewonnen hatte. Die dritte Etappe über 161,7 km zwischen Steinmaur und Rüschlikon bietet mit drei kleinen Bergwertungen in der Schlussphase Gelegenheiten für Ausreißer. Die Rundfahrt wird am kommenden Sonntag mit einem Bergzeitfahren in Villars-sur-Ollon abgeschlossen.

Großer Scheckmoment bei Buchmann

Radprofi Emanuel Buchmann ist auf der zweiten Etappe der Tour de Suisse gestürzt und hat das Rennen aufgeben müssen. Der frühere Tour-de-France-Vierte vom Team Bora-hansgrohe war am Montag rund anderthalb Kilometer vor dem Ziel in einen Massencrash verwickelt.

Wie sein Team mitteilte, war der 31-Jährige bei Bewusstsein und wurde im Krankenhaus näher untersucht. Buchmann, der seine letzte Saison für Bora fährt und nicht für die Tour de France vorgesehen war, hatte schon beim Auftaktzeitfahren viel Zeit verloren.

Vorbereitung auf die Tour de France

Die Tour de Suisse ist neben der am Sonntag mit dem Sieg von Bora-Profi Primoz Roglic zu Ende gegangenen Dauphine das traditionelle Vorbereitungsrennen auf die Tour de France, die in diesem Jahr am 29. Juni in Florenz beginnt. Deutsche Sieger in der Schweiz waren Ludwig Geyer (1934), Hennes Junkermann (1959 und 1962) sowie Jan Ullrich (2004), dessen zweiter Erfolg 2006 annulliert wurde. Letzter Deutscher auf dem Podium war Tony Martin 2009.