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Giro d'Italia 2023: Nach Coronafällen – Maskenpflicht wird eingeführt

SID
Der kolumbianische Radrennfahrer Fernando Gaviria mit Schutzmaske
Der kolumbianische Radrennfahrer Fernando Gaviria mit SchutzmaskeProfimedia
Die Organisatoren des Giro d'Italia haben am Montag nach mehreren Coronafällen eine Maskenpflicht eingeführt.

Damit reagierten die Veranstalter auf den Ausstieg des belgischen Vuelta-Siegers Remco Evenepoel und des Stundenweltrekordlers Filippo Ganna (Italien), die positiv auf das Coronavirus getestet worden waren. Die Maskenpflicht gilt in allen Kontaktbereichen mit den Fahrern.

"Angesichts der jüngsten Entwicklungen in Bezug auf die positiven Tests bei einigen Fahrern teilt die Leitung des Giro mit, dass in allen Kontaktbereichen das Tragen einer Maske verpflichtend sein wird", hieß es in einer Mitteilung. Laut Renndirektor Mauro Vegni sei die Maßnahme zum Schutz der Giro-Teilnehmer ergriffen worden.

Betroffen sind unter anderem die Bereiche um die Ziellinie, das Podium, die Mixed-Zone und der Parkplatz, auf dem die Teambusse stehen. Seit dem Start am 6. Mai mussten bisher sechs Fahrer den Giro verlassen.

Remco Evenepoel positiv getestet

Prominentester Fall ist Evenepoel, dessen Routinetest nach seinem Sieg in Cesena am Sonntag positiv ausfiel. Laut Vegni muss die Maskenpflicht von den Teams durchgesetzt werden, da weder die Giro-Organisation noch der Weltverband UCI Anti-Corona-Protokolle erlassen haben.

Die Entscheidung, positiv getestete Fahrer aus dem Rennen zu nehmen, obliege einzig den Teams, eine Verpflichtung gibt es nicht.