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Deutsche Tage beim Giro dItalia 2023: Nico Denz gewinnt 12. Etappe aus Spitzengruppe

SID
Nico Denz (l.) hielt dem Tempo von Toms Skujins (r.) am Schlussanstieg stand.
Nico Denz (l.) hielt dem Tempo von Toms Skujins (r.) am Schlussanstieg stand.AFP
Radprofi Nico Denz hat auf der 12. Etappe des Giro d'Italia in beeindruckender Manier für den nächsten deutschen Etappensieg gesorgt. Nach langer Fahrt an der Spitze sicherte sich der 29-Jährige aus dem Team Bora-hansgrohe im Sprint seinen ersten Tagessieg bei einer Grand Tour und feierte damit den größten Erfolg seiner Karriere. Er folgte damit auf Top-Sprinter Pascal Ackermann, der tags zuvor im Massensprint triumphiert hatte.

Im Sprint der dreiköpfigen Spitzengruppe hatte Denz die besten Beine und ließ seine beiden Konkurrenten stehen. Zweiter wurde Toms Skujins aus Lettland vor dem Australier Sebastian Berwick. Denz sorgte mit seinem umjubelten Erfolg zudem für den ersten Etappensieg des deutschen Rennstalls Bora-hansgrohe bei der Italien-Rundfahrt.

Giro dItalia 2023: Nico Denz siegt aus Ausreißergruppe

Gegen Mittag waren UAE-Fahrer Pascal Ackermann und der Rest des Feldes im Piemont-Städtchen Bra losgerollt. Topsprinter Ackermann hatte am Mittwoch mit seinem ersten Giro-Etappensieg seit 2019 sich selbst und die deutschen Radprofis erlöst und hielt sich auf den mittelschweren 179 km diesmal zurück.

Anders Denz, der von Beginn an offensiv fuhr und Teil verschiedener Spitzengruppen war. Am vorentscheidenden giftigen Anstieg rund 30 km vor dem Ziel kämpfte er sich am Hinterrad seiner Kontrahenten über den Gipfel, ehe das Finale begann.

"Der letzte Anstieg war das Härteste", sagte Denz nach der Etappe: "Ich habe mir diese Etappe tatsächlich vorher angeschaut. Als ich es über den letzten Berg geschafft habe, war ich komplett fertig. Nachdem ich mich in der Abfahrt dann etwas erholt hatte, dachte ich, vielleicht hab ich eine Chance - und habe alles gegeben."

Am Freitag wartet Crans Montana

Am Freitag steht der nächste echte Härtetest auf dem Programm. Über 199 km geht es von Borgofranco d'Ivrea bis zur Bergankunft im Skigebiet Crans Montana in den Schweizer Alpen. Insgesamt drei Anstiege der ersten Kategorie müssen die Topfahrer im Kampf um das Gesamtklassement überwinden.